Lediglich auf der vorletzten Prüfung leistete sich Christian Riedemann einen kleinen Dreher, der den Sieg aber nicht mehr gefährden konnte. Von Beginn an wurde der Peugeot-Pilot seiner Favoritenrolle bei der Rallye Luxemburg gerecht, die er mit einem deutlichen Vorsprung von 1:51,3 Minuten für sich entscheiden konnte.
„Das war wohl die beste Vorbereitung, die wir uns hätten vorstellen können“, freute sich Riedemann über den gelungenen Test für die anstehende 3-Städte-Rallye. „Zudem war die Veranstaltung sehr gut organisiert und die Strecken, die mich teilweise an die Prüfungen der Rallye Monte Carlo oder der Rallye Frankreich im Elsass erinnert haben, gefielen mir sehr gut.“
Auch Jan Enderle, der in Luxemburg kurzfristig für Stammbeifahrerin Lara Vanneste einsprang, war zufrieden: „Die ganze Rallye war echt ein tolle Erfahrung für mich, die wir schlussendlich auch noch mit einem Sieg krönen konnten.“
In zwei Wochen geht es um den Titel in der Deutschen Rallye Meisterschaft. Skoda-Pilot Fabian Kreim startet zwar als haushoher Favorit, doch Riedemann hat noch seine Chance und diese will er nutzen. „Ich kann es jetzt kaum erwarten wieder voll anzugreifen“, fiebert Riedemann dem Showdown in Ostbayern entgegen.
Ergebnis Rallye Luxemburg 2016
1. | Riedemann / Enderle | Peugeot 208 T16 | 1:08:19,7 |
2. | Fernandes / Beck | Peugeot 207 S2000 | +1:51,3 |
3. | Foxius / Arend | Ford Fiesta R5 | +2:18,9 |
4. | Fumal / Dambrain | Citroën DS3 R5 | +2:34,9 |
5. | Thiry / Blom | Citroën DS3 R3T | +2:36,1 |
6. | Serderidis / Vanneste | Citroën DS3 WRC | +2:48,1 |