Der mit Spannung erwartete Titelkampf um die Deutsche Rallye-Meisterschaft 2016 war auf der fünften Wertungsprüfung beendet. Ein gebrochener Schaltzug verhinderte die Weiterfahrt des Peugeot 208 T16 von Christian Riedemann. Bis dahin hatte der Sulinger mit einer Bestzeit geglänzt und sich damit bestens gerüstet für das Saisonfinale gezeigt.
„Natürlich ist die Enttäuschung groß, unsere Speed war gut und wir hätten die Spannung gerne bis zum Zieleinlauf hoch gehalten“, meinte Riedemann. Mit 139 Punkten belegt er den zweiten Platz der DRM-Wertung. „Herzlichen Glückwunsch an Fabian Kreim und Frank Christian im Fahrzeug von Skoda Auto Deutschland, mit denen wir uns während der gesamten Saison einen spannenden und fairen Schlagabtausch lieferten. Danke auch an das gesamte Team und die Sponsoren, die eine tolle Saison möglich gemacht haben.“
Zu den zahlreichen Gästen von Peugeot bei der 3-Städte-Rallye gehörte auch Bruno Famin, Direktor von Peugeot Sport: „Auch wenn Christian und Lara nicht bis zum Schluss um die Meisterschaft kämpfen konnten, hat das Team in seiner Debüt-Saison eine eindrucksvolle Leistung gezeigt, ein gelungenes Beispiel für unser Engagement im Motorsport.“
Rick Hermanns, der als Geschäftsführer von Peugeot Deutschland den Wiedereinstieg der Löwenmarke in die Deutsche Rallye-Meisterschaft mit auf den Weg gebracht hatte und der nun vor der Rückkehr in sein Heimatland Niederlande steht, äußerte sich ebenfalls positiv: „Wir haben auf Anhieb eine eindrucksvolle Vorstellung in der DRM geliefert. Mit den vielen guten Platzierungen und der Vize-Meisterschaft haben Christian Riedemann und Lara Vanneste das Potenzial des Teams aufgezeigt. Das Projekt hilft uns dabei, die Marke Peugeot in Deutschland voranzubringen.“
Gemischte Gefühle bei Peugeot
Der geplante Angriff auf Fabian Kreim war vorzeitig zu Ende. Christian Riedemann muss sich mit dem Vize-Titel in der Deutschen Rallye Meisterschaft begnügen. Trotzdem fällt das Fazit der Verantwortlichen positiv aus.
