Diskussionen um WM-Lauf in der Türkei

Die Rückkehr der Rallye Türkei in die Weltmeisterschaft schien so gut wie sicher. Doch jetzt haben die Hersteller ihre Bedenken über die Sicherheitslage geäußert.

8. November 2016

Michael Heimrich

Die politische Lage in der Türkei hat unmittelbare Auswirkungen auf die Rallye-Weltmeisterschaft. Weil die Hersteller strikte Auflagen für ihre Mitarbeiter ausgegeben haben, scheint die geplante Rückkehr in die Topliga vorerst vom Tisch. Sowohl für Hyundai- als auch Citroën-Mitarbeitern scheinen Türkei-Reisen aus Sicherheitsgründen eingeschränkt zu sein.
Bei der letzten Sitzung der FIA Rallye Kommission äußerten die betroffenen Unternehmen ihre Bedenken und stießen bei den Verantwortlichen offenbar auf offene Ohren. Keiner der Verantwortlichen kann die weitere Entwicklung abschätzen und man will auf keinen Fall eine Rallye in den WM-Kalender hieven, um diese anschließend wieder abzusagen (China!).
Auf der anderen Seite wirbt der WM-Promoter weiterhin für die Aufnahme der Rallye Türkei. In die politische Debatte will man sich nicht hineinziehen lassen und verweist unter anderem auf die Champions League-Teilnehmer, die ihre Heimspiele ganz normal in der Heimat austragen, oder den Basketball-Weltverband, der im nächsten Jahr das Turnier „Final Four“ in Istanbul ausrichten will.

WRC2: Portugal, Deutschland und Wales fest

Wie erwartet hat die FIA Rallye Kommission auf die drei Läufe geeinigt, an denen alle Teilnehmer der WRC2 verbindlich teilnehmen müssen. Zur Freude der deutschen Fans zählt neben Portugal und Wales auch Deutschland dazu. Das verspricht ein sattes Starterfeld in dieser Wertung.

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