Höllentour in der Rallye-Europameisterschaft

Mit der Akropolis und Zypern stehen zwei extrem herausfordernde Schotter-Rallyes auf dem Programm der Rallye-Europameisterschaft. Bei hochsommerlichen Temperaturen heißt es einen kühlen Kopf bewahren, denn das Material wird enorm beansprucht.

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31. Mai 2018

Michael Heimrich

Es ist diese besondere Mischung aus schroffen Schotterpisten und hohen Lufttemperaturen, mit der sich die Akropolis-Rallye ihren Ausnahmestatus erarbeitet hat. Auf den 237,89 Wertungsprüfungs-Kilometern werden nicht nur Fahrzeuge und Reifen extremen Belastungen ausgesetzt – auch die Fahrer müssen bei Außentemperaturen jenseits der 30 Grad Celsius Höchstleistungen am Lenkrad vollbringen. Wenn die gleißende Sonne am griechischen Himmel brennt, klettern die Temperaturen in den Cockpits sogar gut und gerne auf das Doppelte. 
Nur 34 Teams haben sich für den am kommenden Wochenende stattfindenden griechischen EM-Lauf angemeldet, aber mehr als die Hälfte sitzt in einem R5-Fahrzeug. Zum engeren Favoritenkreis zählen neben EM-Spitzenreiter Alexey Lukyanuk (Ford) und dessen ärgstem Verfolger Bruno Magalhães (Skod) auch die Skandinavier Eyvind Brynildsen (Ford) und Skoda-Werksjunior Juuso Nordgren. 
Einziger deutschsprachiger Starter bei der Akropolis-Rallye ist Albert von Thurn und Taxis (Skoda), der im Vorjahr auf dem starken siebten Rang lag, bevor er sich auf der letzten Prüfung ins Aus rollte. Neben ihm nimmt dieses Mal Frank Christian Platz, der Stamm-Co Björn Degandt ersetzt. „Wir kennen uns, schließlich war Frank auch mein Beifahrer, als ich zum ersten Mal ein R5-Fahrzeug getestet habe“, meinte der Blaublüter. 
Bereits zwei Wochen nach der Tortur in Griechenland geht es auf Zypern in ähnlicher Weise weiter. Auf den nicht minder anspruchsvollen Prüfungen der Mittelmeerinsel müssen die Fahrer ebenfalls den passenden Kompromiss zwischen Attacke und Rücksicht auf das Material finden.
Anschließend legt die Europameisterschaft eine kleine Sommerpause ein, die mit der Rallye Rom (20. bis 22. Juli) endet. Dort greift dann auch Fabian Kreim (Skoda) wieder ins Geschehen ein. Die harten Schotterlektionen in Griechenland und Zypern steht nicht in seinem diesjährigen EM-Lehrplan.

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