Jänner-Rallye: Erneuter Rückschlag für Neubauer

Hermann Neubauer und die Jänner-Rallye werden keine Freunde mehr. Auch in diesem Jahr wurde der Staatsmeister vorzeitig aus dem Rennen um den Sieg geworfen. An der Spitze ziehen die Wagner-Brüder davon.

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4. Januar 2020

Michael Heimrich

Einen herben Tiefschlag musste Hermann Neubauer auf der zweiten Schleife der Jänner-Rallye verdauen. Auf der sechsten Prüfung leistete er sich erst einen Fast-Dreher, den er noch verhindern konnte, dann noch einer, der sich nicht mehr vermeiden ließ – und auch noch Folgen hatte. Denn plötzlich ließ sich der abgestorbene Ford Fiesta R5 nicht mehr starten. Erst nach über einer Minute erwachte der Motor wieder zum Leben und Neubauer konnte schließlich ins Ziel fahren: Rückstand auf die Bestzeit von Simon Wagner fast eineinhalb Minuten!

In Führung liegt nach nunmehr sechs gefahrenen Prüfungen noch immer Julian Wagner, 4,8 Sekunden vor seinem Bruder Simon, der wie Neubauer ebenfalls mit Pech haderte: „Wir haben mit den Reifen gepokert. Aber leider hat sich der Start der fünften Prüfung verzögert, weil erst Zuschauer aus gefährlichen Standorten weggeschickt werden mussten. Derweil sind dann die Reifen abgekühlt und es hat auch noch zu schneien begonnen. Schade, ich denke, das, und die Taktik wäre auch hundertprozentig richtig gewesen.“

Neuer Dritter ist Johannes Keferböck, der weiterhin konstant unterwegs ist und ohne große Fehler auftritt. Mit dem Steirer Günther Knobloch und Gerhard Aigner aus Vorchdorf in Oberösterreich ist die R5-Riege auf den ersten fünf Plätzen vertreten.

Bester Nicht-R5-Pilot ist auf Platz sieben Lokalmatador Martin Fischerlehner, der mit seinem Mitsubishi Evo VI eine tolle Show bietet und somit auch im Österreichischen Rallye Cup führt. Im Kampf um den besten Mühlviertler muss er sich jedoch noch mit Michael Lengauer im Subaru WRX messen.

Ausgeschieden ist der zuletzt Führende in der 2WD-Klasse, der Niederösterreicher Daniel Mayer. Es führt nunmehr Michael Franz im VW Golf III vor Michael Kogler (VW Scirocco).

Zwischenstand nach WP6
1. Wagner J. / Heigl Škoda Fabia R5 43:03.9
2. Wagner S. / Winter Škoda Fabia R5 evo +4.8
3. Keferböck / Minor  Škoda Fabia R5 evo +1:31.1
4. Neubauer / Ettel Ford Fiesta R5 +1:34.4
5. Knobloch / Rausch  Škoda Fabia R5 +1:52.7
6. Aigner / Winklhofer Škoda Fabia R5 evo +2:17.4
7. Colombi / Rivoir Škoda Fabia R5 +2:27.5
8. Fischerlehner / Schmidt Mitsubishi Lancer Evo 6.5 +2:38.5
9. Lengauer / Thauerböck Subaru WRX STI +2:44.6
10. Gassner / Öttl Mitsubishi Lancer Evo X +3:09.0

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