DRM-Auftakt: Rallye Erzgebirge feiert 60. Jubiläum

Die Deutsche Rallye-Meisterschaft 2025 startet am kommenden Wochenende mit der Rallye Erzgebirge – in diesem Jahr zum 60. Mal ausgetragen. 76 Teams aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden kämpfen auf 162,8 WP-Kilometern um Punkte, verteilt auf fünf Klassen und eine Sonderwertung.

25. März 2025

Michael Heimrich

An der Spitze sind die Rollen klar verteilt: Julius Tannert, zweimaliger Sieger und Lokalmatador aus Zwickau, will mit Co-Pilot Pirmin Winklhofer im Skoda Fabia RS Rally2 den dritten Heimsieg in Folge holen. „Es sind ein paar neue Abschnitte bei der Jubiläumsveranstaltung dazu gekommen, aber ich kenne die Gegend sehr gut und wir sind hoch motiviert”, so Tannert.

Konkurrenz kommt u.a. von Philip Geipel/Katrin Becker (Toyota GR Yaris Rally2), die 2022 Meister wurden und 2021 im Erzgebirge mit 0,9 Sekunden Vorsprung gewannen. „Ein Sieg bei der Jubiläumsveranstaltung wäre natürlich fantastisch, aber Julius ist aufgrund seiner sehr guten Streckenkenntnis der Favorit. Die Rallye wird sehr schnell, die verschiedenen Asphalttypen erschweren die Reifenwahl, vor allem bei Nässe. Zudem kann im Erzgebirge um diese Zeit noch Schnee liegen. Wir sind auf alles vorbereitet”, sagt Geipel. Dennis Rostek (Skoda) strebt erneut das Podium sowie den Titel in der DRM2 Masters an – der Sonderwertung für Fahrer über 50 Jahre.

Neue Klasse, bekannte Namen

Erstmals ist die DRM3 eine eigene Kategorie – vergleichbar mit der internationalen WRC3. Einer der Favoriten: Carsten Mohe, der mit Co-Pilotin Andrea Lieber im Renault Clio Rally3 seinen 25. Start im Erzgebirge absolviert. „Man braucht einen kühlen Kopf und muss im Erzgebirge gute Entscheidungen treffen, was Fahrwerk und Reifen angeht. Ich kenne die Tücken dieser Rallye genau, denn es ist mein 25. Start. Ein Platz unter den besten Zehn wäre ein gutes Ergebnis“, betont Mohe.

In der DRM4 (RC4/RC5) wollen unter anderem Sepp Wiegand/Christoph Gerlich und das Duo Jonas Ertz/Maresa Lade vorne mitfahren. In der DRM Classic gilt Routinier Walter Gromöller (Opel Ascona 400) als Titelkandidat. Mit 50 Fahrzeugen ist die DRM Nationals erneut das größte Feld. Vorjahressieger John Macht (Mitsubishi Evo 6) peilt zusammen mit Jan Bemmann ein solides Ergebnis an: „Die ‚Erze‘ ist lang und anspruchsvoll – ankommen ist das Wichtigste.“

Neuer Rundkurs und anspruchsvolle Strecken

Der Startschuss fällt am Freitag um 16:35 Uhr auf dem Marktplatz in Stollberg, gefolgt von vier Prüfungen, darunter ein neuer Zuschauerrundkurs in Gablenz. Am Samstag stehen unter anderem Abschnitte mit Rallye-Historie aus DDR-Zeiten auf dem Programm. Nach zwölf Wertungsprüfungen werden die Sieger um 18:30 Uhr in Stollberg geehrt. Ab 22:00 Uhr steigt die Siegerehrung mit Rallye-Party in Jahnsdorf – Eintritt frei.

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