Thomas Lorenz und Co Marc Schwelger hatten beim dritten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup in ihrem Skoda Fabia R5 nach Bestzeiten auf fünf von sechs Wertungsprüfungen einen Vorsprung von fast einer Minute auf die Verfolger herausgefahren. „Eine fantastische Rallye mit höchst anspruchsvollen Wertungsprüfungen, es hat extremen Spaß gemacht hier zu fahren und zu gewinnen. Ein Dank an den Veranstalter, der so eine großartige Rallye für uns alle organisiert hat“, sagte der Sieger.
Wie auch im Vorjahr blieb dem 23 Jahre jungen Lars Stütz auf dem infernalisch gehendem BMW M3 mit seinem Copilot Jannik Wager wieder nur der zweite Platz. Den dritten Gesamtrang sicherte sich das Team Patrick Dinkel/Marcel Dinkel, mit deutlichem Respektabstand nach vorne. Von den 52 gestarteten Teams sahen zwanzig meist aufgrund technischer Defekte nicht das Ziel.
Führungswechsel im Ravenol DMSB Rallye Cup
Mit einer sensationellen Fahrt auf den Gesamtplatz sieben, vor vielen leistungsstärkeren Fahrzeugen, machte Tim Wacker mit Co Luca Kiefer wieder auf sich aufmerksam. Mit seinem Klassensieg in der RC5 holte er sich bei der Ostalb-Rallye die Punkte, die ihn an die Spitze nicht nur im Sindermann Rallye Cup, sondern auch im Ravenol DRC Cup und in der Pirelli Trophy brachte.
“Wir waren überrascht, dass wir uns bei der als sehr schnellen Rallye bekannten Veranstaltungen in allen Prüfungen so weit vorne etablieren konnten, das Wochenenden lief perfekt für uns. Die angepasste Punktewertung für Klassen mit weniger als drei Startern spielt uns in die Karten, ist aber aus meiner Sicht für alle gerechter“, sagte Tim Wacker.
Auf Platz zwei konnte sich das Schweizer Team Mathias Schläppi mit Co Dominique Juple nach vorne schieben. Mit ihrem nur knapp verpassten Klassensieg hinter Tobias Just/Ramona Kees holte sie die dafür notwendigen Punkte. Max Schumann/Ann Felke verbesserten sich mit ihrem Sieg in der Klasse RC4, bei dem sie den Routinier Rainer Noller hinter sich lassen konnten, auf den vierten Gesamtrang, hinter dem nicht bei der Ostalb gestarteten Niklas Pöttgen. Nach einem technischen Defekt in Wertungsprüfung vier konnte das Team des MSC Werl Jürgen Schmidt/Katarzyna Pawlowska leider nicht das Ziel der Veranstaltung erreichen.
Die 36. KW Ostalb Rallye hat mit ihrer diesjährigen Veranstaltung neue Maßstäbe gesetzt, die anspruchsvollen und schnellen Wertungsprüfungen gehören in Deutschland zum Besten, was man finden kann. Schon in vierzehn Tagen geht es mit Lauf vier zum Ravenol DMSB Rallye Cup bei der ADAC MSC Oster-Rallye Zerf (19. April) weiter – Start und Ziel an der Ruwertal Halle in Zerf.
Ergebnis Ostalb-Rallye 2025 | |||
1. | Lorenz Thomas / Schwegler Marc | Skoda Fabia R5 | 43:38.8 |
2. | Stütz Lars / Wagner Jannik | BMW M3 E36 | +55.2 |
3. | Dinkel Patrik / Dinkel Marcel | Mitsubishi Lancer Evo IX | +1:41.8 |
4. | Schumann Max / Felke Ann | Renault Clio Rally4 | +2:09.5 |
5. | Noller Rainer / Bader Alina | Opel Corsa Rally4 | +2:25.9 |
6. | Weileder Rudi / Weileder Lea | Mitsubishi Lancer Evo VIII | +2:37.9 |
7. | Wacker Tim / Kiefer Luca | Renault Clio Rally5 | +2:50.0 |
8. | Bayer Tony / Buß Dominik | BMW 323 Ti Compact E36 | +2:58.6 |
9. | Just Tobias / Kees Ramona | Citroën C2 R2 Max | +3:19.6 |
10. | Schläppi Mathias / Juple D. | Peugeot 208 R2 | +3:24.7 |