Mit dem Sieg von Sebastien Ogier bei der Rallye Frankreich endete eine lange Siegesserie von Citroën auf Asphalt. In Kürze wird auch der Herstellertitel verloren sein.
Perfektes Wochenende für Sebastien Ogier. Der Volkswagen-Pilot krönt sich am Donnerstag zum neuen Weltmeister und kann sein WM-Heimspiel nach einem spannenden Kampf gewinnen.
Sebastien Loeb wollte um den Sieg kämpfen, doch kurz nach dem Start der letzten Etappe fand sich der Rekordchampion auf dem Dach wieder. Bei seiner Rückkehr in den Service zeigte er sich gefasst.
Am 5. April 1997 bestritt Sébastien Loeb mit einem Peugeot 106 seine erste Rallye überhaupt. Der Beginn einer Karriere, die der Franzose mit neun Titeln krönte und die nun zu Ende ging. Zumindestens was den Rallyesport betrifft. Wir blicken auf die Anfänge zurück.
Spannender geht es nicht! Vor dem letzten Tag liegen nur 1,5 Sekunden zwischen Platz eins und drei. Latvala schiebt sich an Sordo vorbei, Ogier kommt mit der nächsten Bestzeit weiter heran. Und auch Loeb liegt in Schlagdistanz. Pontus Tidemand ist neuer Junior-Weltmeister.
Nach Thierry Neuvilles Ausrutscher setzt sich Dani Sordo an die Spitze, liegt allerdings nur einen Wimpernschlag vor Jari-Matti Latvala. Und auch Ogier mischt wieder vorne mit.
Neben der überragenden Leistung von Thierry Neuville gehen die beiden M-Sport-Werkspiloten Mads Östberg und Evgeny Novikov fast unter. Entsprechend schwer fällt ihnen der Kampf um ein Cockpit für die nächste Saison.
Thierry Neuville fängt sich einen Reifenschaden ein und gibt die Spitze der Rallye Frankreich an Dani Sordo ab. Das Rennen um den Sieg ist offener denn je. Die Top vier liegen innerhalb von 5,2 Sekunden.
