Der Einstieg von Volkswagen hat enorme Auswirkungen auf die Rallye-WM. Auch andere Autokonzerne schauen sich die Topliga der Quertreiber genauer an und wollen sich künftig mit der Wolfsburger Konkurrenz sportlich messen.
Am kommenden Wochenende erhält Aaron Burkart erneut die Chance sich im Ford Fiesta S2000 zu beweisen. Der amtierende Junior-Weltmeister nimmt gemeinsam mit Beifahrer André Kachel an der Rallye Spanien teil.
Die Terminüberschneidung zwischen der Rallye Großbritannien und dem Grand Prix in Abu Dhabi machen den Platztausch zwischen Evgeny Novikov ebenso möglich, wie die zunehmende Zahl von russischen Touristen im Emirat.
Citroën-Sportchef Olivier Quesnel spricht vor dem großen Showdown der Rallye-WM ein Machtwort. Alle Konzentration gilt der Titelverteidigung von Sebastien Loeb. Sollte dieser aber erneut ein Problem haben, muss Sebastien Ogier die Kohlen aus dem Feuer holen.
Nach sechs Jahren heißt es Abschied nehmen. Das britische Logistik-Unternehmen Stobart wird seine WM-Aktivitäten einstellen. Die Rolle des Semi-Werksteam von Ford könnte künftig die Adapta-Mannschaft aus Norwegen übernehmen.
Mikko Hirvonen weiß, mit einem guten Resultat in Spanien kann er die Titelentscheidung weiter offen halten. Der Finne setzt auf seine Stärke beim großen Schotterfinale in Wales. Doch zunächst erwartet ihn in Katalonien eine schwere Aufgabe.
Mads Östberg will sich für die Saison 2012 einen Fiesta RRC zulegen. Mit diesem Auto plant er Einsätze in der Weltmeisterschaft, wie auch bei ausgesuchten Läufen in Deutschland und Norwegen. Möglich macht es ein spezieller Umbausatz.
Das Geld wird knapp und bei Prodrive hofft man mit einem weiteren Topergebnis Mini-Mutter BMW vom weiteren WM-Programm zu überzeugen. Die Hoffnungen ruhen in Spanien vor allem auf Lokalmatador Dani Sordo.
Für Petter Solberg haben die vielleicht wichtigsten Wochen seiner Karriere begonnen. Der Norweger kämpft um die nahende Rückkehr in ein Werksteam. Um die letzten beiden WM-Läufe zu bestreiten, greift er in die eigene Tasche.