Die Zeit wird langsam knapp für Carlos Sainz. Noch hat der Spanier keinen neuen Vertrag von seinem Team für die kommende Saison erhalten und es droht das Karriereende für den zweifachen Weltmeister.
Alister McRae muss weiterhin um seinen Start beim vorletzten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Australien zittern. Noch wurde keine endgültige Entscheidung getroffen.
Der frühere Formel-1-Pilot kehrt beim Rallye-WM-Finale vom 14. bis 17. November in seiner Heimat auf die Rennpiste zurück. Der Brite, der zuletzt als TV-Kommentator in der Formel 1 tätig war, fährt einen von zwei Super 1600 MG´s.
Im kommenden Jahr wird Sebastien Loeb mit Colin McRae einen sehr starken Teamkollegen bekommen. Dieser kündigte bereits jetzt schon an, in der nächsten Saison um den WM-Titel kämpfen zu wollen.
Nach seinem unfallbedingten Ausscheiden bei der Neuseeland-Rallye zeigte sich Richard Burns zwar enttäuscht, kündigte aber für die letzten beiden Rallyes der Saison seinen ersten Peugeot-Sieg an.
Auf zwei Rädern hat er gewonnen, was es zu gewinnen gab, jetzt versucht er sich auf rutschigem Parkett: Valentino Rossi (23), vierfacher Motorrad-Weltmeister, geht mit einem von Michelin und Total unterstützten Peugeot 206 WRC bei der Rallye England an den Start.
Es kommt langsam Bewegung in das Fahrerkarusell für die Saison 2003. Nachdem spektakulären Wechsel von Colin McRae zum Citroen-Team, deuten sich noch weitere Überraschungen in der Rallye-Weltmeisterschaft an.
Vielleicht schon in drei Jahren werden die weltbesten Rallye-Piloten in Polen auf Bestzeiten Jagd gehen. Dies kann passieren, da die auf Schotter ausgetragene Kormoran Rallye, für die Weltmeisterschaft kandidieren möchte. Kandidiert haben für den WM-Prädikat in diesem Jahr u.a. die Corona Rallye in Mexiko, die Rallye Hokkaido in Japan, sowie die Anatolian Rallye in der Türkei.
Nach dem überraschenden Aus für die Safari-Rallye im WM-Kalender 2003 bedauern viele Rallyefans den Schritt der FIA-Kommission. Auch in den Teams äußerten sich einige kritische Stimmen.