Nur wenige Sekunden trennen Petter Solberg und Dani Sordo im Duell um Platz zwei. Auch wenn die schnelle Gangart ein höheres Risiko erfordert, gibt Ford-Teamchef Malcolm Wilson seinem Schützling freie Fahrt. Auch bei Mini will man nicht zurückstecken.
Auch am zweiten Tag ging es bei der Monte turbulent zu. Auf der letzten Prüfung schied Sebastien Ogier nach einem Unfall vorzeitig aus und während sich die Reihen immer mehr lichten, bleibt es im Kampf um Rang zwei spannend.
Die Hoffnungen, dass legendäre Rallyeautos künftig im Rahmenprogramm der europäischen WM-Läufe auftreten, liegen nach der Promoter-Pleite vorerst auf Eis. Aber die FIA verfolgt das Konzept weiterhin.
Im vermeintlich schwächeren Skoda Fabia S2000 stürmt Sebastien Ogier in die Spitzengruppe der Rallye Monte Carlo. Volkswagen-Berater Carlos Sainz zollt der Leistung des Franzosen seinen Respekt.
An der Spitze setzt sich Sebastien Loeb Stück für Stück von der Konkurrenz ab, doch hinter ihm balgen sich Petter Solberg und Dani Sordo munter um den zweiten Platz. Mal ist der Mini-Pilot vorn, dann wieder der Ford-Fahrer. Immer noch beeindruckend: Sebastien Ogier im Fabia S2000.
Enttäuschung bei Jari-Matti Latvala. Mit einer cleveren Reifenwahl hatte der Finne die frühe Führung bei der Rallye Monte Carlo übernommen, doch dann flog er nach einem Konzentrationsfehler in eine Mauer.
Getuschel im Servicepark in Valence. Hat Citroën einen Fiesta WRC gekauft, um die Geheimnisse des Autos zu lüften? Das Gerücht hält sich hartnäckig und Schuld ist der neue Teamchef von Citroën.
Dani Sordo gehört zu den großen Überraschungen der ersten Monte-Etappe. Selbst ein früher Fahrfehler und das anschließende abenteuerliche Fahrverhalten seines Minis konnten den Spanier nicht davon abhalten auf Gesamtrang zwei zu stürmen.
Peugeot hat sein Langstrecken-Programm gestoppt. Als Grund nannte der Hersteller die schwierige ökonomische Lage. Citroën bekräftigte umgehend sein Engagement im Rallyesport. Man bleibt dabei, auch wenn Sebastien Loeb geht.
Schock bei Ford. Spitzenreiter Jari-Matti Latvala überschlägt sich auf der vierten Prüfung der Rallye Monte Carlo und muss vorzeitig aufgeben. Sebastien Loeb kann kampflos die Führung übernehmen.
