Ein schwerer Unfall von Sebastien Ogier sorgt für das vorzeitige Ende der M-Sport-Testfahrten im Vorfeld der Rallye Finnland. Elfyn Evans und Teemu Suninen kommen nicht mehr zum Einsatz.
Mutige Männer in ihren fliegenden Kisten: Mit der Rallye Finnland steht der wohl verrückteste WM-Lauf des ganzen Jahres auf dem Programm. Nirgendwo ist das Tempo höher und die Sprünge gewaltiger. Nirgendwo steht das neue Toyota-Team so im Mittelpunkt.
Aus welchem Holz er geschnitzt ist, will Junior-Europameister Marijan Griebel bei der Rallye Deutschland zeigen. Dort tritt er in der WRC2-Wertung an und trifft dabei auf ein anderes deutsches Talent, der das Gleiche vorhat.
Das muntere „Bäumchen-Wechsel-Dich“-Spielchen bei der Fahrerpaarung von Citroen bestimmt schon seit Wochen die Schlagzeilen. Zur Rallye Polen wurde auch bei der Teamführung an den Stellschrauben gedreht. Pikanterweise arbeitet der neue Technische Direktor Christophe Besse auch für die Konkurrenz.
Erst vor wenigen Tagen sickerte durch, dass Mads Östberg die Rallye Deutschland nicht im WRC, sondern im Fiesta R5 bestreiten würde. Jetzt kommt der nächste Paukenschlag aus Norwegen: Der 29-Jährige trennt sich mit sofortiger Wirkung von Ola Floene.
Der WM-Lauf in Polen war sicher keine Rallye, an die sich Sebastien Ogier gerne zurückerinnern wird. Reifenschäden und ein Abflug warfen ihn am Samstag aus dem Rennen um den Sieg. Später leistete sich der Franzose auf der Verbindungsetappe zudem einen seltenen Patzer.
Ött Tänak ist der Mann der Stunde in der Rallye-Weltmeisterschaft. Trotzdem könnte er bei Ford vor dem Absprung stehen – damit Sebastien Ogier eine Zukunft bei M-Sport haben kann.
Überraschung aus Norwegen: Mads Östberg wird bei der Rallye Deutschland wohl nicht im 2017er Ford Fiesta WRC sitzen. Stattdessen will der 29-Jährige im Fiesta R5 in der WRC2 mitmischen. Die Gründe für den Wechsel sollen vielfältig sein.