Der schonende Umgang mit den Reifen war der Schlüssel zum Erfolg in Portugal. Sebastien Ogier zeigte gemeinsam mit Co Julien Ingrassia eine fast perfekte Vorstellung und holte sich den nächsten Saisonsieg.
Am Morgen durften die Werksfahrer den offiziellen TV-Teams keine Interviews mehr geben, weil der WM-Promoter neue Forderungen stellte. Nach weiteren Gesprächen hat sich die Lage wieder entspannt.
Hilflos musste Mikko Hirvonen am Nachmittag der zweiten Portugal-Etappe mit ansehen, wie Sebastien Ogier auf und davon fuhr. Der Franzose hatte noch genügend weiche Reifen zur Verfügung und konnte seinem Team für eine Fehlentscheidung am Freitag dankbar sein.
Die Hersteller haben ihre Fahrer angewiesen, am Samstag keine Interviews für die Kamerateams des offiziellen WM-Vermarkters zu geben. Hintergrund sind gestiegene Kosten für TV- und Internetrechte.
Die Lackierungen der Rallye-Autos in der WM weisen für gewöhnlich einen eher sachlichen Stil auf. Nicht so beim Fiesta S2000 von Karl Kruuda: Der Ford des 21 Jahre alten Esten wird von verschrobenen Traumfiguren verziert.
Aufatmen bei Jari-Matti Latvala. Der Finne kann nach seinem gestrigen Ausfall unter Rally2-Reglement weiterhin an der Rallye Portugal teilnehmen. Für Kris Meeke heißt es dagegen ‚Koffer packen’.