Für das VW-Team geht Schweden sprichwörtlich in die Verlängerung. Kaum hat man den zweiten WM-Lauf erfolgreich abgeschlossen, stehen vor Ort die ersten Polo WRC-Testfahrten in freier Wildbahn auf dem Programm.
Proton ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Bei der Nachuntersuchung stellten die technischen Kommissare Unregelmäßigkeiten am Satria Neo S2000 fest, verhängten aber nur eine Zeitstrafe. P-G Andersson bleibt SWRC-Sieger der Rallye Schweden.
Erleichterung bei Jari-Matti Latvala. Zum zweiten Mal gewinnt der Finne die Rallye Schweden und kann verlorenen Boden in der Weltmeisterschaft wieder gut machen. Im Kurzinterview erklärt er seine Sicht auf den Ausgang des Duells mit Mikko Hirvonen.
Das VW-interne Duell zwischen Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen war einer der Höhepunkte der Rallye Schweden. Lange Zeiten lagen die beiden Teamkollegen nur wenige Sekunden voneinander getrennt. Ein Reifenschaden auf der drittletzten Prüfung beendete den Zweikampf jedoch vorzeitig.
Jari-Matti Latvala setzt die Erfolgsserie von Ford in Schweden fort. Selbst ein Reifenschaden im Finale konnte den Finnen nicht mehr aus der Bahn werfen, er holt sich den Sieg vor Mikko Hirvonen und Mads Östberg.
Weil Mikko Hirvonen beim Setup verwachste, steuert Jari-Matti Latvala seinem zweiten Schweden-Sieg entgegen. Richtig spannend wird es noch einmal zwischen Petter Solberg und Mads Östberg im Kampf um Rang drei.
Jari-Matti Latvala führt die Rallye Schweden auch am Ende der zweiten Etappe weiterhin an. Aber eine Vorentscheidung ist im Värmland noch lange nicht gefallen. Mikko Hirvonen sitzt seinem ehemaligen Teamkollegen weiter dicht im Nacken.
Während sich Jari-Matti Latvala weiterhin knapp vor Mikko Hirvonen behaupten kann, kann Petter Solberg zu Beginn der zweiten Etappe nicht mehr mithalten. Auch die Aufholjagd von Sebastien Loeb bekam einen Dämpfer.
Krisensitzung am Rande der Rallye Schweden. Die FIA diskutiert intensiv mit den Herstellern über die aktuelle Lage der Rallye-WM. Alle Seiten suchen händeringend nach Lösungen und WM-Managerin Michele Mouton macht klar: Sie wird die Brücke auch in diesen schweren Zeiten nicht verlassen.
Weil Mikko Hirvonen am Ende des Tages seine Reifen aufgearbeitet hat, kann sich Jari Matti Latvala an der Spitze leicht absetzen. Doch zu sicher sollte sich der Finne nicht sein, vor allem sein Teamkollege Petter Solberg sieht sich als Dritter in einer optimalen Ausgangslage für die nächste Etappe.