Nur noch die kurze Power Stage am Sonntagvormittag trennt Sebastien Loeb von seinem sechsten Sieg bei der legendären Rallye Monte Carlo. Auch hinter dem Franzosen sind die Plätze alle verteilt.
An der Spitze hat Sebastien Loeb alles im Griff. Dahinter versucht Petter Solberg auf den letzten Prüfungen Dani Sordo abzufangen. Der Norweger kann gar nicht anders, denn von hinten eilt Mikko Hirvonen heran.
Wer in diesem Jahr an der Rallye Monte Carlo teilnehmen wollte, musste viel Zeit einplanen. Nach dem üblichen Training und Shakedown am Dienstag, zieht sich der WM-Auftakt bis Sonntag in die Länge. Das ist deutlich zu lang finden selbst die Veranstalter.
Während die neue Version des Mini WRC noch bis Portugal auf sich warten lässt, haben die anderen Teams nachgelegt. Citroën baute einen fast neuen Motor, Ford verbesserte die Aerodynamik und Volkswagen ließ von Skoda ein neues Sachs-Fahrwerk homologieren.
Der Automobilclub von Monaco nahm sein Schicksal selbst in die Hand und einigte sich in Sachen TV-Übertragung höchstpersönlich mit Eurosport. Anfang Februar steht Schweden im Kalender und noch ist unklar, wer von dort sendet.
Sebastien Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia haben bei ihrem ersten Rallye-Einsatz bei der 80. Rallye Monte Carlo für Volkswagen einen furiosen Auftakt hingelegt, bevor sie auf der zehnten Wertungsprüfung nach einem spektakulären Unfall ausschieden.
Während Sebastien Loeb seine Führung bei der Rallye Monte Carlo souverän verwaltet, schießt sich sein neuer Teamkollege Mikko Hirvonen immer besser auf den DS3 WRC ein und setzt Petter Solberg gehörig unter Druck.
Am Rande der Rallye Monte Carlo gab FIA-Boss Jean Todt einen kleinen Einblick in seine Vorstellung von einer erfolgreichen Zukunft der Weltmeisterschaft. Vieles bleibt jedoch unklar.
Zu Beginn der Rallye überraschte Ford mit der richtigen Reifenwahl, am Morgen der dritten Etappe verzockte man sich gewaltig. Petter Solberg büßte im Kampf um Platz zwei viel Zeit ein.
Zum ersten Mal nahm FIA-Präsident Jean Todt öffentlich Stellung zum Thema WM-Promoter. Doch der Franzose hatte während eine Pressekonferenz am Rande der Rallye Monte Carlo wenig neue Informationen parat.