Hyundai-Teamchef Michel Nandan zieht nach den ersten Einsätzen des i20 WRC eine zufriedene Zwischenbilanz. Die Basis stimmt und die Zeiten sind teilweise besser als erwartet.
Das Serienmodell fährt schon längst mit neuem Gesicht umher, doch das World Rally Car hat noch die alte Fiesta-Schnauze. M-Sport entwickelt zwar seit einiger Zeit am Facelift, aber die Premiere lässt weiterhin auf sich warten. Grund sind notwendige Korrekturen an der Luftführung.
Wer wird Nachfolger von Sébastien Loeb? Elf World Rallye Cars führen das Feld des fünften Laufs zur Rallye-Weltmeisterschaft an. Erneut sitzt knapp die Hälfte der Teilnehmer in einem Ford Fiesta.
Nach dem Abflug in Portugal wird das Programm von Ott Tänak überarbeitet. Nach Gesprächen mit M-Sport-Chef Malcolm Wilson setzt man künftig eher auf den Fiesta R5 statt WRC, dafür soll der Este mehr Einsätze bekommen.
Platztausch im Hyundai-Team. Nicht Juho Hänninen wird für die Koreaner in Argentinien an den Start gehen, nach den starken Leistungen in Portugal bekam Dani Sordo den Zuschlag.
Mit dem zweiten Platz bei der Rallye Portugal konnte Mikko Hirvonen gut leben. Aber wenn der Finne mehr Reifen zur Verfügung gehabt hätte, als ihm und den anderen Fahrern vom Reglement zugestanden wird, wäre vielleicht noch mehr drin gewesen.
Die ersten Bestzeiten des Hyundai i20 WRC gehen auf das Konto von Dani Sordo. Fast hätte es für den Spanier in Portugal sogar zum Podium gereicht, aber dann kollabierte der Antrieb. Jetzt hofft Sordo auf eine Aufstockung seines Programms.
Die Rallye Portugal 2014 war nichts für schwache Nerven. Der Poker um die begrenzten Reifen bestimmte das Geschehen, am Ende gab es jedoch einen bekannten Sieger.
Nasser Al-Attiyah ist ein wahrer Motorsport-Tausendsassa. In Portugal meldete sich der Katari mit einem Fiesta RRC in der WRC 2-Kategorie zurück – und verwies seine Markenkollegen Jari Ketomaa und Pontus Tidemand gleich auf die Plätze.