Rallye Finnland

Zwei Ex-Champions geben sich die Ehre

Tommi Mäkinen und Marcus Grönholm werden Teil der diesjährigen Rallye Finnland sein, allerdings in ganz unterschiedlichen Funktionen und zum Leidwesen ihrer Fans nicht aktiv am WM-Lauf teilnehmen.

<strong>WILL BEGEISTERN:</strong> Tommi Mäkinen bringt "seinen" Mitsubishi Evo3 an den Start

Nicht nur die legendären Prüfungen in den finnischen Wäldern rund um den Austragungsort Jyväskylä stehen ab Donnerstag im Mittelpunkt, Fans vor Ort zieht es auch zur Killeri-Zuschauerprüfung. Dort können sie zwei ehemalige Weltmeister in Aktion erleben, wenn auch außerhalb der eigentlichen Wertung.

 

Tommi Mäkinen will bei Demofahrten am Donnerstagabend auf der „Killeri Super Special“ eine Zeit vorlegen, an der sich selbst WM-Fahrer orientieren sollen. Zum Einsatz kommt dabei der Mitsubishi Evo 3 Gruppe A, mit dem er die Rallye Finnland im Jahr 1996 gewann. Das Auto stand seit 15 Jahren im Museum von Juha Kankkunen und wird nun erstmals wieder standesgemäß bewegt.

 

„Es ist immer schön, auf die Strecke zurückzukehren und nach Jyväskylä zu kommen ist nocheinmal speziell", sagte Mäkinen. "Mein erster WRC-Sieg gelang mir in Finnland und auch danach konnte ich den Event noch einige Male gewinnen. Es ist ein spezielles Gefühl, wieder vor dem finnischen Publikum zu fahren. Selbst im Auto kannst du die Stimmung fühlen.“

 

Landsmann Marcus Grönholm tritt als einer der Stars bei der Internationalen Crosskart Competition auf, die auf der Killeri-Strecke am Donnerstag und Freitag  jeweils vor dem Hauptbewerb stattfindet. Dabei treten eine finnische, spanische und französische Mannschaft in Off-road Buggies mit Heckantrieb gegeneinander an. Grönholm ist finnischer Kapitän, für das französische Team fährt unter anderem der neunfache Weltmeister-Co Daniel Elena.

 

„Ich plane, eine Art Mentor für die Kollegen zu sein und will ihnen zu helfen, vor den großen Prüfungen kühlen Kopf zu bewahren. Killeri ist ein großartiger Austragungsort und perfekt für diese Autos. Ich hoffe, dass die Zuschauer Patriotismus beweisen und wir eine gute Leistung zeigen“, sagte Grönholm.

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