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Zusammenfassung 1. Etappe Rallye SanRemo

Die französischen Teams haben wie erwartet die Führung bei der diesjährigen Rallye SanRemo übernommen. Fürhzeitiges Aus für Richard Burns und Armin Schwarz.

Für die deutschen Skoda-Piloten Armin Schwarz und Manfred Hiemer ist die 43. Rallye San Remo bereits beendet. Das Duo aus Oberreichenbach und München musste seine Hoffnungen schon nach der ersten von 20 Sonderprüfungen wegen einer defekten Lichtmaschine begraben. Den Etappensieg beim elften WM-Lauf holten sich die Spanier Jesus Puras/Marc Marti, die im Citroen Xsara die französischen Vorjahressieger Gilles und Hervé Panizzi (Peugeot 206) um 1,5 Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen.

 

Nach acht von 20 Asphaltprüfungen fuhren die Sieger der diesjährigen Rallye-Deutschland, die Franzosen Philippe Bugalski/Jean-Paul Chiaroni, im zweiten Citroen Xsara nach anfänglichem Pech von Platz 27 auf den dritten Rang (Rückstand: 16,1

Sekunden) vor. Dahinter reihten sich die Franzosen Didier Auriol/Denis Giraudet im dritten Peugeot auf Platz vier ein. «Das war heute ein Kampf um jede Zehntelsekunde mit Gilles Panizzi. Ich denke, wir haben eine gute Show geboten», äußerte sich Puras zufrieden.

 

Die beiden WM-Spitzenreiter, Tommi Mäkinen (Finnland) im brandneuen Mitsubishi Lancer, und der Schotte Colin McRae auf Ford Focus, blieben dagegen weit hinter ihren Erwartungen. McRae kam nach 523 Tageskilometern mit einem Rückstand von 1:54,4 Minuten nur auf Rang 13. Probleme speziell im elektronisch geregelten Differenzial ließen den vierfachen Rekord-Weltmeister Mäkinen bei der WM-Premiere

des Mitsubishi Lancer WRC nicht über einen 14. Platz (Rückstand:2:17,4 Minuten) hinauskommen. «Ich denke, wir werden noch einiges am neuen Mitsubishi arbeiten müssen. Das waren heute nicht die Zeiten, wie ich sie mir vorgestellt habe», erklärte ein etwas frustrierter Mäkinen.

 

Der dritte Titelkandidat Carlos Sainz (Spanien) belegte auf Ford Focus mit einem Rückstand von 50,7 Sekunden den siebten Platz. Dagegen scheint für den britischen WM-Vierten Richard Burns der WM-Zug abgefahren zu sein. Er rutschte schon gleich auf der erstenPrüfung mit seinem Subaru Impreza ins Rallye-Aus.dpa

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