Auf dem Weg zum Sieg

Zufriedenheit bei Loeb

Für Sebastien Loeb hätte der zweite Tag in Mexiko nicht besser laufen können. Mit komfortablen Vorsprung beendete der Weltmeister die heutige Etappe.

<strong>SPITZE:</strong> Sebastien Loeb übernimmt die Führung in Mexiko

„Durch unserer Startposition und den Änderungen am Setup konnten wir von Beginn an Druck machen“, rekapituliert Loeb im Tagesziel. Bereits auf der ersten Morgen schloss der Franzose zu Spitzenreiter Jari-Matti Latvala auf, um den Finnen auf der zehnten Prüfung endgültig auf Platz zwei zu verdrängen. „Er musste als erster Fahrer auf die Strecke und hat dadurch sicherlich Zeit verloren“, so Loeb weiter und erkannte die Gefahr, als Spitzenreiter in den letzten Tag zu starten. „Unser Vorsprung muss deswegen entsprechend groß sein.“

 

Schützenhilfe für Loeb kam von einem losen Turbolader-Schlauch im Motorraum des Ford Focus. Latvala konnte das Problem zwar notdürftig beheben, büßte aber im Verlauf der letzten Tagesprüfungen über zwei Minuten ein und fiel auf Platz drei zurück. „Das war einfach Pech“, fluchte der Finne. „Ich bin jetzt Dritter und will diesen Platz nach Hause fahren.“

 

Spitzenreiter Loeb will den letzten Tag, bei dem vier weitere Prüfungen auf dem Programm stehen, trotz seiner sicheren Führung nicht unbedingt langsamer angehen. „Wir haben zwar eine Minute Vorsprung, aber müssen die Strecken für die anderen Fahrer kehren“, hat der Franzose die Probleme von Latvala noch im Kopf. „Den Sieg haben wir jedenfalls noch nicht in der Tasche.“ 

 

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Zufriedenheit herrscht auch auf Platz zwei. Chris Atkinson ist auf dem Weg sein bestes WM-Resultat einzufahren. „Wir haben genug Luft nach vorne und hinten, das sollte eigentlich klappen“, erklärte der Australier. Pech hatte Petter Solberg, der mit einer gebrochenen Antriebswelle am Mittag aufgeben musste, aber am letzten Tag noch einmal auf die Jagd nach Herstellerpunkte geht. „Es war kein guter Tag für uns”, ärgerte sich Solberg. „Ich fühlte mich schon am Morgen im Auto nicht wohl und dann gab es die Probleme die zum Ausfall führten. Es ist frustrierend, denn wir hatten zu Beginn den nötigen Speed und liegen nun wieder weit hinten.“

 

Auch der zweite Ford-Werkspilot musste Federn lassen. Mikko Hirvonen büßte erneut durch Reifenschäden über drei Minuten ein und fiel aus dem Kampf ums Podium auf Rang fünf zurück. Markenkollege Henning Solberg fluchte zu Beginn über Bremsprobleme, kann sich aber mit einem Vorsprung von 15.9 Sekunden vor Hirvonen auf dem vierten Platz halten. Auf Rang sechs beendete Matthew Wilson den Tag, gefolgt von Federico Villagra im Munchi's-Ford. Lokalmatador Ricardo Trivino kann im Peugeot 206 WRC auf Platz acht nach vorne fahren.

  

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