Rallye News

Zittern bei Skoda

Am kommenden Montag wollen sich die Skoda-Verantwortlichen zusammensetzen und über die Zukunft ihres Rallye-Engagement beraten.

<strong>GESPRÄCHE:</strong> Teammanager Joan Sureda mit Alex Bengué

Mit der Entscheidung über das Abrüsten der World Rally Cars will die FIA deutlich auf die Kostenbremse treten und die Weltmeisterschaft wieder attraktiver machen. Eine Reduzierung des Kalenders wird es jedoch nicht geben, obwohl sich vor allem Skoda für weniger Läufe in einer Saison stark gemacht hatte. Die Tschechen betonten mehrfach, dass sie nicht über ein ausreichendes Budget verfügten, um an allen Rallyes teilzunehmen.

 

"Die Entscheidungen der FIA werden den Teams helfen, die bislang nicht das Geld für 16 Läufen hatten. Sie werden es Herstellern und Teams ermöglichen in die Meisterschaft einzusteigen und das verbessert nicht nur die Konkurrenz, sondern auch die Show", meinte Teammanager Joan Sureda in Spanien.

 

Trotz dieser Einschätzung erklärte er, dass bei Skoda noch keine endgültige Entscheidung über die Teilnahme an allen WM-Läufen gefallen sei. "Am Montag werden wir uns ernsthaft über die Zukunft von Skoda in der nächsten Saison unterhalten. Bislang wissen wir, dass es nicht möglich ist, an allen Rallyes teilzunehmen. Aber wir müssen abwarten", so Sureda.

 

In den vergangenen Wochen hatte sich mehrmals Ex-Skoda-Chef Vratislav Kulhanek zu Wort gemeldet, der eine Neuausrichtung des Rallye-Programms anregen wollte. Der Einsatz eines WRC sei aus seiner Sicht für Skoda nicht zu bezahlen, stattdessen sollten die Tschechen die Super1600-Kategorie ins Auge fassen.

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