Nittel will punkten

"Ziel sind die Top-3"

Nach zweimal Pole folgten für Uwe Nittel zwei technische Ausfälle am Nürburgring. Jetzt kommt ein Doppelpack in der Rallye-WM.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Uwe Nittel will in Griechenland kräftig punkten

Viel Zeit über die verpassten Chancen nachzudenken bleibt Uwe Nittel nicht. Mit der Akropolis-Rallye in Griechenland und dem anschließenden Lauf in der Türkei finden nun innerhalb von zwei Wochen zwei PWRC-Runden statt. Am späten Sonntag ging der Flieger nach Athen. Gemeinsam mit Co-Pilot Michael Wenzel, der Nittels verhinderten Stamm-Co Detlef Ruf vertritt, nimmt er die dritte Runde zur PWRC auf einem Mitsubishi Lancer des italienischen Pro Race-Teams in Angriff.

 

Nach dem erfolgreichen Auftakt in Schweden mit Rangfünf sorgte der Ausfall in Argentinien für eine Nullnummer. „Es gibt nur sechs Läufe zur PWRC und kein Streichresultat“, erklärte Nittel vor dem Abflug, „zu Beginn der Saison war unser Plan, bei jedem Lauf konstant zu Punkten, nach der Nullrunde müssen wir jetzt angreifen. Und nach den Ergebnissen vom Nürburgring kann es jetzt eigentlich nur noch besser werden.“

 

Die Voraussetzungen sind dabei optimaler als in Argentinien, wo das Team aus logistischen Gründen ein Mietfahrzeug einsetzen musste. In Griechenland, auf den harten Schotter-Pisten der Akropolis-Rallye, steht dem schnellen Schwaben wieder sein Lancer Evo IX des italienischen Rallye-Tuners zur Verfügung. Dieses Auto hat Nittel maßgeblich mit entwickelt und unterstützt das Team mit seinen Einsätzen bei den Bemühungen, die Aktivitäten bei internationalen Kundeneinsätzen weiter zu verstärken. Zudem kommt die jahrelange Erfahrung des früheren Mitsubishi-Werkspiloten mit dem japanischen Allradler den Pro Race Ingenieuren bei der Weiterentwicklung des Rallye-Boliden zugute.

 

„In diesem Auto fühle ich mich richtig wohl, fast wie in meinem Wohnzimmer, denn es ist optimal auf meine Fahrweise abgestimmt“, erklärt der Schwabe und gibt auch gleich die Marschrichtung für die nächste Woche vor: „Unser Ziel muss es sein, in Griechenland unter die Top-Drei zu fahren.“

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