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Zehetmaier gewinnt Honda-Cup

Vier von fünf gestarteten Honda Civic Type-R kamen ins Ziel und belegten in der Klassenwertung die Plätze eins bis vier. Das Team Peter Zehet-maier/Jürgen Breuer erwies sich dabei als das schnellste.

<strong>Gruppenbild:</strong> Teamchef Schmack und die vier Honda-Teams

Nach fehlerfreier Fahrt Im Ziel lagen sie rund fünf Minuten vor Michael Abendroth/Mike Müller (Dortmund/Schönfeld). Dahinter folgten Andreas Mansfeld/Gerd Ottenburger (beide Köln) und Michael Windmüller/Stephan Jäckel (beide Gaildorf). Lediglich Lars Mysliwietz/Jörg Bastuck (Priesbach/Bilsdorf) mussten nach einem Ausritt auf der drittletzten Wertungsprüfung mit einem Lenkungsbruch aufgeben.

 

Die Deutschland Rallye 2004 war wieder geprägt von widrigen Wetterbedingungen und anspruchs-vollen Wertungsprüfungen. Wechselnde Verhältnisse am Freitag und viel Regen am Samstag stell-ten die Teilnehmer vor schwierige Aufgaben. Die Wertungsprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder forderten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Reifenschäden. Der WM-Lauf endete mit dem Gesamtsieg von Christian Loeb auf einem Citroen Xsara WRC.

 

Zehetmaier: ?Es war verdammt hart und sehr schwer, aber auch ein tolles Erlebnis. Ich bin mehr als zufrieden. Mit diesem Ergebnis habe ich ehrlich nicht gerechnet. Bis auf zwei Reifenschäden hatten wir während der gesamten Rallye keinerlei Probleme.?

 

Abendroth: ?Eine schöne Rallye mit schwierigen Verhältnissen. Trotz aller Vorsicht waren wir schnel-ler als erwartet und konnten so problemlos auf Rang zwei fahren.?

 

Mansfeld: ?Die Streckenverhältnisse waren teilweise sehr schwierig und die Straßen extrem rutschig. Fehler durfte man sich nicht leisten. Wir hatten am Samstag gleich drei Reifenschäden: Einen Reifen mussten wir in einer WP wechseln. Das hat fünf Minuten gekostet und uns weit zurückgeworfen.?

 

Manfred Schmack, Teamchef von Schmack Motorsport, das die vier ins Ziel gekommenen Honda Civic Type-R betreute: ?Ich bin happy, ein Traumergebnis. Bis auf einen Getriebewechsel bei Wind-müller/Jäckel, den die Mannschaft aber in sagenhaften 45 Minuten geschafft hat, gab es keine tech-nischen Probleme. Alle Fahrer und Copiloten haben professionell gearbeitet und kaum Fehler ge-macht. Nur so war diese tolle Mannschaftsleistung möglich.?

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