Für Petter Solberg war die Rallye bereits am Freitagabend gelaufen. Eine ganze Reihe von Reifenschäden zwang den Norweger zum vorzeitigen Abbruch der ersten Etappe, die verhängte Zeitstrafe von fünf Minuten warf ihn aus dem Rennen um den Sieg.
Doch Solberg steckte nicht auf und kämpfte sich Stück für Stück wieder nach vorne. Doch auf der letzten Prüfung brach das Lenkgestänge seines Imprezas und mit abgeknickten Vorderrad rollte der Norweger ins Ziel und rutschte auf Platz neun ab. "Es war eine harte Rallye für mich", beschrieb Solberg. "Ich habe alles versucht, aber das Resultat ist enttäuschend. Mehr gibt es wirklich nicht zu sagen."
Nicht viel besser erging es Teamkollege Chris Atkinson. Der Australier feuerte seinen Subaru nur zehn Kilometer vom Ziel entfernt in die Büsche und musste den Traum von Platz vier vorzeitig aufgeben. "Ich hatte das ganze Wochenende keinen Fehler gemacht und eine gute Leistung gezeigt", bilanzierte der Youngster. "Der Ausfall am Ende der Rallye ist sehr enttäuschend. Es drang eine Menge Staub ins Fahrzeug und ich war kurz unkonzentriert. Wir wollen nun in Griechenland ein besseres Ergebnis erzielen."
Auch Petter Solberg will beim Schotter-Klassiker wieder angreifen. "Ich mag diese Rallye und ich werde alles geben", versprach der Norweger seinen Fans und Sportdirektor Luis Moya will alles daran setzen, dass seine Fahrer zumindestens in der Lage sind, wieder um das Podium zu kämpfen. "Wir müssen jetzt viel arbeiten, um das gesamte Paket aus Reifen und Auto zu verbessern", so der Spanier. "Petter und Chris sollen die Möglichkeit haben, um einen Podiumsplatz zu fahren."
