Rallye-WM 2019

WRC2 wird aufgeteilt und was sonst noch kommt

Neben der Entscheidung über den Kalender 2019 hat die FIA weitere Veränderungen für die Rallye-Weltmeisterschaft beschlossen.

Einige Dinge werden sich künftig in der Rallye-Weltmeisterschaft ändern. Um die Vermarktung zu erleichtern, dürfen Priorität-1-Fahrer ihre Startnummern frei wählen – abgesehen von der „1“, die natürlich dem amtierenden Weltmeister vorbehalten ist. 

Um die Kosten zu senken, ohne das dies auf Kosten des Spektakels geht, werden die erlaubten Testtage für die in der WRC eingeschriebenen Hersteller von 55 auf 42 reduziert und die maximal erlaubte Gesamtlänge der Wertungsprüfungen einer Rallye von 500 auf 350 Kilometer gesenkt.

Die größte Änderung erfährt die WRC2. Die FIA versucht hier zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen will man Hersteller und werksunterstützte Teams anlocken, gleichzeitig versucht der Weltverband jedoch auch, Privatiers zu unterstützen.

Deshalb bekommt die WRC2 künftig noch eine „Pro-Meisterschaft“, in der sich Werksteams wie Skoda austoben können. Die WRC2, die mit den baugleichen R5-Autos ausgetragen wird, bleibt dagegen ausschließlich Privatfahrern vorenthalten. 

Unterhalb der WRC2 wird die WRC3 eingestellt. 

Folgende Titel gibt es zu vergeben:

  • - Rallye-Weltmeister Fahrer, Beifahrer und Hersteller
  • - WRC2 Pro Weltmeister Fahrer, Beifahrer und Hersteller
  • - WRC2 Weltmeister Fahrer und Beifahrer
  • - Junior-Weltmeister Fahrer, Beifahrer und Nationen
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