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WRC: Suzuki stellt Bedingungen

Suzuki macht den Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft mit einem eigenen World Rally Car von Kosten- und Technik-Reduzierungen abhängig.

<strong>DRM-Besuch:</strong> Nobuhiro 'Monster' Tajima besuchte Niki Schelle

Sportchef Nobuhiro 'Monster' Tajima macht deutlich, dass die World Rally Cars technisch so aufwändig und teuer geworden sind, dass ein neuer Hersteller es sich mittlerweile mehrfach überlege, in die Weltmeisterschaft einzusteigen. Ein Neuling müsse zuviele Ingenieure und Spezialisten verpflichten, um wirklich siegfähig zu sein. Aus diesem Grund begrüßte Tajima ausdrücklich die Idee, zukünftig auf semiautomatische Getriebe und aktive Differenziale zu verzichten.

 

"Wenn wir kommen, dann sind wir echte Newcomer und brauchen ein einfacheres Reglement. Was bedeutet aber ein einfaches Reglement? Es bedeutet, dass auch ein Newcomer gewinnen kann. Alle anderen Teams haben eine Menge Erfahrung und Daten - wir aber nicht. Wenn man aber nicht siegen kann, hat keiner was davon", so die Ansicht des Japaners, der an vergangene Zeiten zurückdenkt. "Hannu Mikkola ist ein guter Freund von mir. Zu seiner Zeit war es ganz einfach: Der Sound war ok, die Action war ok und die Kosten waren nicht so hoch. Das Fahrer konnte gewinnen. Aber jetzt ist es wie in einem Computer-Spiel."

 

In der kommenden Woche wird Suzuki auf der Pariser Motor Show den neuen Super1600 für das kommende Jahr präsentieren. Auch wenn man sich 2005 weiterhin in der JWRC engagieren werde, so sei man wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, Support für vier Fahrer zu liefern, erklärte Tajima.

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