Die Corona-Krise zwingt den ersten Veranstalter in der Rallye-Weltmeisterschaft in die Knie. Nachdem die Portugiesen erfolglos versucht hatten, einen neuen Termin im Oktober zu bekommen, zog man heute den Stecker.
Beim Automobilclub in Portugal hatte man gehofft, dass die Rallye Deutschland ihren neuen Platz (15. bis 18. Oktober) wieder hergibt und zurück in den Sommer rückt. Doch der im Vorjahr erzwungene Wechsel entpuppt sich für den ADAC immer mehr als Glücksfall, denn je später der Termin, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Rallye stattfindet. Außerdem sind Großveranstaltungen in Deutschland bis zum 31. August untersagt.
In Portugal setzt man nun die Hoffnungen auf 2021. Man hat sich bereits für die Austragung des WM-Laufs im Mai beworben.
Offen ist weiterhin das Schicksal von Argentinien und Sardinien. Offiziell sind beide WM-Läufe nur verschoben, doch auch hier droht die Absage.