Im Servicepark der Wales Rally GB ging es heiß her. Überall wurden Möglichkeiten über eine Zusammenarbeit 2007 ausgelotet, um die letzten freien Plätze im WM-Zirkus gefeilscht. Drei Tage vor dem offiziellen Nennungsschluss der FIA steht bisher eigentlich nur fest, wer ein Cockpit in den Werksautos ergattern konnte.
Weltmeister Sebastien Loeb ist bei Wiedereinsteiger Citroen ebenso gesetzt, wie Spaniens Hoffnung Dani Sordo. Bei Ford sitzen Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen fester im Sattel denn je und Subaru vertraut weiterhin auf Petter Solberg und Chris Atkinson.
Spannender ist die Frage, welcher Fahrer, bei welchem M2-Team unterkommt. M-Sport sorgt mit zwei Semi-Ford-Werksteams für vier neue Autos, die allerding bereits mit Matthew Wilson, Henning Solberg und Luis-Perez Companc besetzt sind. Im vierten Cockpit sollen sich einige bekannte Namen, darunter Toni Gardemeister, abwechseln. Die Besetzung des geplanten Subaru-M2-Teams ist ebenso unklar, wie die Fahrerwahl von Kronos und dem möglichen Rückkehrer Mitsubishi.
Offen bleibt auch, mit welchem Auto Manfred Stohl 2007 an den Start gehen wird. Mehrfach bekundete der Österreicher seinen Willen eine weitere Saison mit Bozian im Peugeot 307 WRC zu bestreiten. Eine Rückkehr zu Kronos und dem Citroen Xsara steht aber ebenfalls im Raum. Wenig Chancen räumen Insider einem rein österreichischen Team aus Manfred Stohl und Andreas Aigner ein. Nach Rückzug von Skoda ist Mentor Armin Schwarz auf der Suche nach einem neuen Cockpit für seinen Schützling, dabei wird auch der Wechsel in die PWRC als Möglichkeit in Betracht gezogen.
