Von zwei auf eine Minute will die FIA künftig den Startabstand zwischen zwei Prioritätsfahrern verkürzen. Gegen diese Entscheidung laufen die WM-Piloten Sturm, sie befürchten neue Sicherheitsrisiken.
In einem gemeinsamen Brief an den Weltverband verweisen die Teams und ihre Fahrer auf die Risiken, die sich vor allem bei längeren Prüfungen ergeben. Nach einem Abflug könnte der nachfolgende Fahrer die ungesicherte Unfallstelle zu schnell erreichen und möglicherweise mit dem liegengebliebenen Fahrzeug kollidieren.
Doch nicht nur die Sicherheit spielt in den Überlegungen der Teilnehmer eine Rolle, auch die Fairness. Mit nur einer Minute Abstand könnte ein Fahrer zu oft in den aufgewirbelten Staub des Vordermanns geraten und dadurch Zeit verlieren. Größter Nutznießer wäre der erste Pilot auf der Strecke, der logischerweise niemanden vor sich hat.