WM 2019

WM-Generalprobe in Chile

Chile gilt neben Japan als aussichtsreichster Kandidat für den Aufstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft. Am kommenden Wochenende müssen die Veranstalter ihre Tauglichkeit bei der von der FIA geforderten Generalprobe beweisen.

Spannung in Chile. Am Freitagabend beginnt in Concepción jene Rallye, mit der man ab 2019 Teil der Rallye-Weltmeisterschaft sein will. Auf dem Programm stehen 13 Prüfungen über insgesamt 143,8 Wertungskilometer.

Unter den Augen von FIA-Vertreter Timo Rautiainen, Sicherheitschefin Michele Mouton, Mitarbeitern des Promoters und Vertretern der Hersteller-Teams wollen sich die Veranstalter in WM-Form präsentieren. Sollte die Schotter-Rallye wie geplant über die Bühne gehen, dann steht dem Aufstieg von Chile in die Rallye-WM so gut wie nichts mehr entgegen. Das letzte Wort hat wie gewohnt der FIA Weltrat, der im Herbst über den Kalendervorschlag des WM-Promoters abstimmt.

Chile würde nach Argentinien der zweite WM-Lauf in Südamerika sein, im Ballungszentrum Concepción leben etwa eine Millionen Menschen, es gilt nach der Hauptstadt Santiago als zweitwichtigstes Wirtschaftszentrum des Andenstaats.

Neben Chile bewirbt sich auch Japan um die Aufnahme in die Rallye-WM 2019. Mittelfristig will auch die Safari-Rallye zurückkehren und in Kanada plant man ebenfalls mit der Topliga.

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