Rallye Portugal

WM-Comeback für Kopecky

Nach acht Jahren Pause kehrt Jan Kopecky am kommenden Wochenende in die Rallye Weltmeisterschaft zurück. Für sein Comeback hat der Skoda-Pilot eine ordentliche Herausforderung gewählt.

Skoda-Junior Pontus Tidemand hat dieses Mal Pause, auf Sardinien sitzt Routinier Jan Kopecky im zweiten Werks-Fabia. „Ich freue mich riesig, mit dem neuen R5 nun auch in der WRC 2 anzutreten – acht Jahre nach meinem letzten WM-Start“, sagte der 33-jährige. „In der Tschechischen Rallye-Meisterschaft (M?R) lief es mit dem neuen Auto bislang optimal. Wir fahren zuversichtlich nach Italien, wissen allerdings, dass die Rallye eine deutlich höhere Herausforderung darstellt.“ 

In der Tat hat es die diesjährige Rallye Sardinien in sich. Zu absolvieren sind insgesamt 402,88 Wertungskilometer, verteilt auf 24 Wertungsprüfungen. „Die Rallye ist eine andere Hausnummer als Portugal, die Anforderungen an Mensch und Material sind noch einmal deutlich höher“, so Sportchef Michal Hrabánek, der mit der Premiere des neuen Autos und seines Teams zufrieden ist. „Die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen, dass wir mit dem Fabia R5 auf dem richtigen Weg sind. Auch auf Sardinien wollen wir eine gute Rolle spielen.“

Der Erfolgsdruck lastet vor allem auf Esapekka Lappi, der den WRC2-Titel einfahren soll. „Der gelungene Auftakt im Fabia R5 macht Lust auf mehr. Wir wollen unsere bisherigen guten Leistungen bestätigen und wieder mit den Topzeiten mithalten. Höchste Konzentration ist die oberste Maxime, denn bei dieser Rallye wird jeder Fehler gnadenlos bestraft“, sagt der Europameister.

WRC2 erneut stark besetzt

In der WRC 2-Kategorie kämpfen nicht weniger als 28 Autos um Ruhm und Ehre, damit ist das Teilnehmerfeld ebenso beeindruckend wie zuletzt in Portugal. Da Tabellenführer Jari Ketomaa eine Pause einlegt, bekommt nicht nur Lappi, sondern auch die anderen Verfolger wie Nasseer Al-Attiyah, Yazeed Al-Rajhi, Abdulaziz Al-Kuwari, Yurii Protasov, Stéphane Lefebvre und Karl Kruuda einen Elfmeter serviert, um ihre Titelambitionen zu stärken. Nicht zu unterschätzen ist aber auch der mehrfache italienische Meister Paolo Andreucci, der einen Peugeot 208 T16 an den Start bringt.

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