Zukunft der Rallye-WM

WM-Akteure an einem Tisch

Nachdem es in Portugal so richtig geknallt hat, setzen sich Promotor, FIA und Hersteller zusammen und sprechen über die Zukunft der Rallye-WM und über das leidige Thema TV-Vermarktung. Ein erster Schritt zur Verbesserung der Lage. Aber der Weg ist noch weit.

Rallye Portugal - Servicepark - Volkswagen Motorsport
<STRONG>WM-STREIT:</STRONG> In Portugal bekamen die Fahrer Redeverbot

Beim WM-Promoter in München haben sich diese Woche die Schlüsselfiguren der Rallye-Weltmeisterschaft getroffen, um Gedanken über die Zukunft auszutauschen: Vertreter des Promoters, des Weltautomobilverbands und der Werksteams. Die Hersteller wurden gebeten, das Treffen nicht zu kommentieren. Es gab nur eine Pressemitteilung des Promoters, in der Capito und Co. das Treffen als „konstruktiv“ bezeichnen.

 

Die Hersteller wollen nach einem Jahr ohne deutliche Fortschritte bei der TV-Vermarktung endlich wissen, wohin die Promoter-Reise geht. Der schwelende Konflikt war in Portugal zum ersten Mal sichtbar geworden: Interviewboykott der Teams. Keiner der Werksfahrer antwortete auf die Fragen des WRC-Fernsehens. Noch in Portugal gab es Entwarnung – man einigte sich darauf, bei einem Treffen gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

 

Konkrete Resultate gibt es nach den Gesprächen diese Woche keine. Nun sollen regelmäßig Treffen abgehalten werden, zu denen auch Rallyeveranstalter, Sponsoren und Medien eingeladen werden. Der Weg ist noch weit.

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