Die Weltmeisterschaft 2016 beginnt natürlich mit der Rallye Monte Carlo (21. bis 24. Januar) und geht traditionell weiter mit Schweden (12. bis 24. Februar). Argentinien, Australien, Finnland, Italien, Mexiko, Polen und Spanien zählen ebenfalls zur nächstjährigen WM-Saison. Mit diesen neun Veranstaltern schloss der WM-Promoter mehrjährige Verträge ab und diese werden dem FIA Weltrat durch die Rallye-Kommission zur endgültigen Absegnung vorgeschlagen.
„Wir haben zudem interessante Angebote von Ländern auf dem Tisch liegen, die aktuell nicht im Kalender zu finden sind. Die Gespräche darüber, mindestens eine, vielleicht sogar zwei Rallyes davon in die nächste Saison zu integrieren, haben gerade erst begonnen“, sagte Oliver Ciesla, Geschäftsführer der WRC Promoter GmbH.
Ganz oben auf der Liste soll die Rückkehr von Jordanien stehen, um im prestigeträchtigen Mittleren Osten wieder Fuß zu fassen. Auch China bleibt ein großer Wunsch aller Beteiligten, allerdings scheint dort erst ab 2017 die Möglichkeit für einen WM-Lauf zu bestehen. Weil Ciesla jedoch betonte, „dass wir wahrscheinlich auch künftig die gleiche Anzahl von WM-Läufen haben werden“, wird es spannend werden, welche aktuelle Rallye aus dem Kalender fliegt. Deutschland steht bislang noch nicht im Positionspapier, genau wie Frankreich und Großbritannien.
Rallyefans sollte jedoch nicht bange sein, weitere Termine werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben, je nachdem wie erfolgreich die Verhandlungen mit den Veranstaltern laufen. „Wir sind aktuell mit dem Promoter und der FIA im engen Austausch, konzentrieren uns aktuell auf die erfolgreiche Durchführung des deutschen WM-Laufs 2015“, heißt es von Seiten des ADAC. Ein offizieller WM-Kalender war die heutige Promoter-Mitteilung noch lange nicht.
