Daher befürchten vor allem die finanziell schwächeren Teams einen Nachteil im Kampf um den Titel in der Markenwertung und fordern von der FIA eine Rückkehr zu den 'Zweier-Teams'. "Wenn wir nur noch zwei Autos einsetzen können, dann haben wir einen klaren Nachteil in der Markenwertung", erklärte Malcolm Wilson von Ford.
Dem entgegnete Peugeot-Teamchef Jean-Pierre Nicolas, dass drei Autos pro Team mehr Spannung versprechen und die Weltmeisterschaft dadurch für Zuschauer wesentlich attraktiver sei. "Nicht nur aus diesem Grund ist es wichtig, die aktuelle Regelung beizubehalten, sondern es ist auch für junge Nachwuchsfahrer entscheidend. Sollten wir eine Beschränkung auf nur noch zwei Fahrzeuge bekommen, brauchen wir keine junge Piloten mehr."
Auch eine Änderung der Punktevergabe wird von den kleineren Teams gefordert. "Es wäre ein richtiges Zeichen, wenn es zukünftig Punkte für die ersten zehn Platzierten geben würde.", erklärte Hyundai-Teamchef David Whitehead. Die FIA signalisierte bereits, dass man in Paris über eine Änderung nachdenke. "Die beschlossenen Modifikationen in der Formel-1 könnten auch in die Rallye-Weltmeisterschaft übertragen werden. Das würde für eine gewisse Gleichmäßigkeit in den Meisterschaften sorgen", erklärte FIA-Boss Max Mosley.