Das Duell zwischen Sebastien Loeb und Marcus Grönholm geht in die nächste Runde. Auf den deutschen Asphaltpisten feiert der Weltmeister ein weiteres Heimspiel, in den finnischen Wäldern ist sein Gegner eine Hausmacht. "Das dürfte aufregend werden, nicht wahr?", fiebert Loeb dem Kampf entgegen. "Zunächst will ich natürlich ´zu Hause´ gewinnen. Aber das wird nicht einfach. Marcus war schon oft sehr konkurrenzfähig. 2003 habe ich mit einem Abstand von weniger als vier Sekunden gewonnen und wir alle wissen wie stark sein Auto in diesem Jahr ist. Es wird ein enges Duell und auch andere Fahrer können in den Kampf eingreifen."
Die Prüfungen der OMV ADAC Rallye haben sich in den letzten Jahren kaum geändert und Loeb kann bei der Abstimmung seines Fahrzeuges auf die Erfahrungen der Vergangenheit zurückgreifen. "Wir haben nur noch Feineinstellungen am Setup vorgenommen. Zuerst in der Region Vosges, die vergleichbar mit den Prüfungen im Saarland sind, dann in den für Deutschland typischen Weinbergen. Die Test waren etwas Besonderes. Es waren die letzten Probefahrten mit dem Xsara auf Asphalt und gleichzeitig hatten wir den C4 dabei. Eine großartige Zeit."
Halbzeit in der diesjährigen Saison, doch der Blick des Weltmeisters geht auch nach 2007, denn die FIA verkündete den neuen WM-Kalender, der vier neue Läufe beinhaltet. "Die Entscheidung, zwei Rallyes rund um das Mittelmeer zu streichen, ist aufgrund der aktuellen Dichte der Läufe nachvollziehbar", erklärte Loeb und freut sich auf die neuen Länder. "Wenn der WM-Lauf in Norwegen genauso viel Spaß macht, wie der in Schweden, wäre es toll. Die Prüfungen in Portugal sind sehr toll und die Begeisterung für den Sport ist mit Argentinien zu vergleichen. Irland sorgt für eine weitere Asphalt-Rallye im Kalender. Der Belag soll ziemlich anspruchsvoll sein, aber ich mag das. Diese Dinge machen mich nicht nur neugierig, sie sorgen auch für ein gutes Verhältnis ziwschen Schnee-, Schotter- und Asphalt-Läufen her.
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