Corona-Krise

Wird die Rallye-WM erst im Sommer fortgesetzt?

Obwohl der WRC-Promoter verkündet, dass die Vorbereitungen auf die kommenden WM-Läufe in Portugal, Sardinien und Kenia wie geplant fortgesetzt werden, dürfte es zu weiteren Absagen kommen.

Die Corona-Krise hat das öffentliche Leben weitgehend lahm gelegt und noch ist kein Ende in Sicht. Gesundheits-Experten rechnen mit dem Höhepunkt der Ausbreitung Mitte Mai, vorausgesetzt, die jetzt verhängten Maßnahmen zeigen die erhoffte Wirkung.

Aber selbst wenn es gelingt, die Übertragungsraten zu verlangsamen, wird es Monate dauern, ehe wieder Normalität herrschen wird. Von den Auswirkungen auf die Wirtschaft ganz zu schweigen.

Auch beim WRC-Promoter betrachtet man die Lage mit großer Sorge, verkündete aber, dass die Planungen auf die kommenden WM-Läufe in Portugal (21. bis 24. Mai), Sardinien (4. bis 7. Juli) und Kenia (16. bis 19. Juli) fortgesetzt werden. Doch in allen Ländern schwebt die Absage seitens der Behörden im Raum.

In Italien will man sich bis zum kommenden Mittwoch (25. März) entscheiden, in Portugal gibt man sich noch bis Anfang April Zeit. Kenia hat wie der gesamte Schengen-Raum seine Grenzen geschlossen, im Moment hat man in Afrika andere Sorgen, als einen WRC-Lauf.

„Wir sind weiterhin entschlossen, so viele Rallyes wie möglich durchzuführen, entweder zum geplanten oder zu einem späteren Zeitpunkt“, erklärte ein WRC-Sprecher. Allerdings sollten sich Fans der Rallye-Weltmeisterschaft darauf einrichten, dass die Saison erst mit der Rallye Finnland (6. bis 8. August) fortgesetzt wird. Selbst das dürfte unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr als sicher gelten.

Was denken andere Leser?Jetzt im Forum nachlesen ... « zurück