WM 2014

Wirbel um Junior-Citroens

Weil die Nockenwelle im Citroën DS3 von Stephane Lefebvre nicht der Homologation entsprach, wurde das Ergebnis der Rallye Frankreich nachträglich korrigiert. Für Citroën Racing eine peinliche Geschichte.

Bei der technischen Nachuntersuchung des Citroën DS3 R3T von Stephane Lefebvre fand FIA-Cheftechniker Jérome Toquet eine nichthomologierte Nockenwelle. Beim Team des frisch gebackenen Junior-Weltmeisters war man sich jedoch keiner Schuld bewusst, denn der Motor wird nicht nur direkt von Citroën Racing geliefert, sondern auch dort verplombt. Man habe also keinerlei Möglichkeiten, die Teile zu kontrollieren.

Nachdem Citroën Racing bei der Anhörung erklärte, dass die in der Junior-WM genutzten Motoren die gleiche Spezifikation haben, erkannten die Offiziellen, dass alle in Frankreich eingesetzten DS3 R3T nicht der Homologation entsprachen. Die betroffenen Fahrer wurden aus der Ergebnisliste gestrichen, die Junior-WM-Punkte können sie jedoch behalten.

Citroën Racing bekam eine Gnadenfrist gesetzt um den Fehler in den Autos auszumerzen, muss jedoch insgesamt 20.000 Euro Strafe zahlen. 

Mit sieben nachträglich aus der Wertung genommenen Autos stellt Citroën einen neuen Rekord auf. Bislang gehörte Ford diese wenig rühmlich Bestmarke mit dem Ausschluss von sechs Fiesta R2 nach der Akropolis 2013.

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