WM 2013

Wilson: "Wird merkwürdig ohne Petter"

Die Verhandlungen zwischen Malcolm Wilson und Petter Solberg sind gescheitert. Der Norweger wird nicht mehr Teil der Rallye-Weltmeisterschaft sein. Der M-Sport-Boss bedauert diese Entwicklung.

<strong>WEHMUT:</strong> Malcolm Wilson konnte sich mit Petter Solberg nicht über einen Vertrag für 2013 einigen

Der Ausstieg von Ford zwingt M-Sport zum Umdenken. Gefragt sind Fahrer, die nicht nur schnell sind, sondern auch eine große Mitgift ihrer eigenen Sponsoren mitbringen können. An diesem Punkt scheiterten die Verhandlungen mit Petter Solberg. Der Norweger war zwar bereit, ohne ein Gehalt zu fahren, aber nicht für sein Cockpit die kolportierte Summe von 2,5 Millionen zu bezahlen. Solberg zog sich zurück und teilte mit, dass er nicht mehr Teil der Weltmeisterschaft sein.

 

"Es wird merkwürdig sein, eine Saison ohne Petter Solberg im Servicepark zu beginnen. Ich werde ihn sowohl beruflich als auch privat vermissen", erklärt Wilson anschließend. "Als wir ihn 1999 das erste Mal verpflichtet haben, war er ein junger Fahrer mit viel Potenzial, der genauso viel zu lernen hatte. Als er später wieder zu uns zurück kam, war es, als wäre er nach Hause gekommen."

 

Trotz der vielen Missgeschicke von Solberg in der diesjährigen Saison, die Ford im Titelkampf zurückwarfen, raspelt Wilson zum Abschied noch einmal jede Menge Süßholz: "Petter in der abgelaufenen Saison im Team gehabt zu haben war eine Freude. Es war mir eine Freude, dass ich seine vielen Erfolge im Sport teilen durfte. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft." 

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