Fiesta-Entwicklung

Wilson verspricht Steigerungen

M-Sport-Chef Malcolm Wilson ist überzeugt, bis zur endgültigen Homologation des Fiesta-Motors im Mai werden noch einige Verbesserungen in das Triebwerk einfließen.

<strong>ZUVERSICHT:</strong> M-Sport-Chef Malcolm Wilson glaubt an weitere Fiesta-Verbesserung

Die Zeit läuft. Im Mai muss die endgültige Spezifikation der neuen 1,6-Liter großen WRC-Motoren bei der FIA vorliegen, anschließend friert der Weltverband die Entwicklung für drei Jahre ein. Nur zehn Änderungen, sogenannte Joker, sind anschließend erlaubt. Fünf davon verfallen nach dem ersten Jahr. Entsprechend intensiv werkeln die Teams am letzten Feinschliff der Triebwerke.

 

"Wir arbeiten intensiv an der Effizienz des Triebwerks, speziell im Bereich der neuen Direkteinspritzung. Es wird Verbesserungen geben, diese werden aber erst zur Homologation Mai in den Motor einfließen", erklärte M-Sport-Boss Malcom Wilson, dessen Team die Motoren-Aufgabe zum größten Teil in die Hände des französischen Spezialisten Pipo Moteurs abgibt.

 

Bei M-Sport kümmert man sich unterdessen um die weitere Feinabstimmung des Autos auf Schotter. "Wir konnten bislang kaum auf trockenen Schotter testen. Der Regen hat es uns schwer gemacht, das richtige Setup für Mexiko zu finden", ist Wilson überzeugt. "Wir haben mehr Tests geplant, die hoffentlich bei besserem Wetter stattfinden und dadurch sollten wir für Portugal bereit sein."

 


WM-FÜHRUNG: Ford liegt in beiden Weltmeisterschaften vorn

 

Trotz aller Nachteile im Vorfeld des zweiten WM-Laufs, sprach Wilson von einem "Traumergebnis" am Ende der Rallye Mexiko. "Wir wussten, dass dieses Wochenende für uns sehr hart werden würde. Dennoch konnten wir unseren Vorsprung in der Hersteller- und Fahrerwertung weiter ausbauen – perfekt. Wir haben in Bezug auf die Abstimmung unseres neuen Ford Fiesta WRC viel gelernt. Darauf können wir für unsere bevorstehenden Schotter-Testfahrten in Portugal aufbauen." Auch Gerard Quinn, Motorsportchef von Ford Europa, blickt optimistisch in die Zukunft: "Wir wissen, dass der Fiesta WRC konkurrenzfähig ist. Noch aber liegt viel Arbeit vor uns. Wir gehen auch in Portugal mit dem Willen an den Start, einen Sieg zu erringen."
 

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