"Nach vorne bringen"

Wilson setzt auf Vermarkter

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll künftig einen globalen Vermarkter bekommen. Ford-Teamchef Malcolm Wilson erhofft sich davon viel.

<strong>OPTIMISTISCH:</strong> Malcolm Wilson setzt auf einen neuen Aufschwung in der WM

Mit der letzten Sitzung des FIA-Weltrates kam neuer Schwung in die Vermarktung der Weltmeisterschaft. Der Weltverband wurde angewiesen, Verhandlungen mit potenziellen Kandidaten für die Rolle des zentralen Promoters der Rallye-Weltmeisterschaft zu führen und zum Abschluss zu bringen. Dadurch sollen die Rechte und Vermarktung der WRC in eine Hand gelegt werden.

 

„Es passiert nicht oft, dass man 100 Prozent von dem bekommt, was man sich gewünscht hat. Aber im Prinzip haben wir es bekommen“, freute sich Ford-Teamchef Malcolm Wilson im Gespräch mit crash.net über dieses Ergebnis. „Ford, Citroen und die anderen Hersteller arbeiten nun mit der FIA zusammen um zu erreichen, dass wir genau das bekommen, was den Sport nach vorne bringt.“

 

Vor allem durch einem weltweit tätigen Vermarkter der Weltmeisterschaft soll der Sport zur neuen Blüte gebracht werden. „Es ist ein fantastischer Sport und wenn die Leute die Spannung miterleben können, die uns der letzte Tag in der Türkei gebracht hat, dann gibt es keinen anderen Sport der das annähernd kann. Wir müssen nur einen Weg finden, wie wir dem Rest der Welt zeigen, wie aufregend dieser Sport ist“, macht Wilson klar.

 

Noch ist unklar, wer künftig die Weltmeisterschaft vermarkten soll. „Ich weiß, dass man sich im Moment mit möglichen Kandidaten trifft.  Man braucht den richtigen Vermarkter, man braucht die richtigen Leute. So etwas passiert nicht von heute auf morgen“, erklärt Wilson weiter. „Der Sport muss nach vorne kommen. Wir haben einen großartigen Sport und erreichen viele Zuschauer. Aber ich glaube er kann noch einiges mehr bieten und natürlich ist es auch ein Geschäft. Jeder will einen gewissen Gegenwert haben und das wollen wir auch für Ford schaffen.“

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