WM 2014

Wilson hofft auf Fiesta-Fortsetzung

Malcolm Wilson kämpft darum, dass M-Sport auch künftig Teil der Rallye-Weltmeisterschaft bleibt. Das finanzielle Budget aufzutreiben ist die eine Seite, bei der technischen Entwicklung am Ball zu bleiben, die andere. Ab 2015 könnte die Luft dünn werden.

<strong>BLICK NACH VORN:</strong> M-Sport-Chef Malcolm Wilson will sein Team auch künftig in der Meisterschaft halten

Im kommenden Jahr werden keine neuen World Rally Cars homologiert. Darauf verständigten sich die Hersteller noch vor der Sommerpause. „Das ist eine große Hilfe für uns und der richtige Schritt für die Rallye-WM. Ich denke, wenn es nicht so wäre und Volkswagen hätte ein neues Auto gebracht, es hätte die Rallye-WM womöglich zerstört. Keine Frage, das war die richtige Entscheidung“, meinte M-Sport-Chef Malcolm Wilson und spielt auf die angespannte finanzielle Situation der VW-Konkurrenz an.

 

Die Entscheidung verschafft M-Sport und Citroën etwas Luft, aber schon für 2015 muss eine Lösung gefunden werden. Dann werden Neueinsteiger Hyundai und Platzhirsch Volkswagen verbesserte Versionen ihrer WRCs einsetzen. „Im Moment konzentriere ich mich erst einmal auf 2014, da haben wir genug zu tun. Was danach kommt ist noch ziemlich weit weg“, sagt Wilson, der darauf hofft, dass M-Sport mit Unterstützung von Ford ebenfalls ein neues Auto auf Kiel legen kann. „Ein WRC ist auch ein Vorzeigeprojekt. Für M-Sport ist das wichtig, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens darzustellen. Auch wenn ich aktuell nicht weiß, was 2014 und schon gar nicht was 2015 kommt, denke ich, dass M-Sport auch künftig ein Fahrzeug für die Topkategorie anbietet.“

 

Unterdessen haben die Testarbeiten mit dem optisch modifizierten Fiesta WRC für die Saison 2014 begonnen. Das Auto bekommt wie die R5-Version die neue Schnauze des Serienmodells. Ursprünglich wollte man das Facelift bereits zu Beginn des Jahres bringen, musste die Pläne jedoch verschieben.  

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