WM 2013

Wilson: "Fahrertitel ist durch"

Nach vier Saisonläufen ist sich M-Sport-Chef Malcolm Wilson sicher: Niemand kann Sebastien Ogier den Titel in dieser Saison streitig machen, obwohl er von seiner eigenen Nummer-1 Mads Östberg positiv überrascht ist.

<strong>EINZELKÄMPFER:</strong> Malcolm Wilson muss sich mit M-Sport gegen Citroen und Volkswagen behaupten

Nach drei Siegen in Folge führt Sebastien Ogier unangefochten die Weltmeisterschaft an. Der Franzose ist auf dem besten Wege die Nachfolge seines Landsmann Sebastien Loeb anzutreten und sich zum ersten Mal den Titel zu sichern.

 

„Ich sehe niemanden, der in dieser Saison Ogier den Titel streitig machen kann. Das Thema ist durch“, sagt unter anderem M-Sport-Chef Malcolm Wilson gegenüber ‚Motorsport aktuell’ und gibt seiner Mannschaft andere Ziele vor. „In erster Linie geht es in dieser Saison darum, dass sich Mads (Östberg) als erster Verfolger in der WM-Spitze etabliert.“

 

Der Norweger, nach dem Weggang von Jari-Matti Latvala die neue Nummer-1 im Team, ist aus Sicht von Wilson eine positive Überraschung. „Mads ist wesentlich stärker, als wir das erhoffen konnten. Im Verhältnis zu seinem Erfahrungslevel sind seine Leistungen enorm. Man darf nicht vergessen, er war das erste Mal in Monte Carlo und erst das zweite Mal in Mexiko. Von allen Topfahrern, gerade denen, die schon mal einen WM-Lauf gewinnen konnten, ist er im Moment scheinbar der einzige, der es mit Ogier aufnehmen kann“, hofft Wilson auf den einen oder anderen Erfolg seines Schützlings.

 

Bewirkt Hyundai die Rückkehr von Ford?

 

Wilson, der sich mit M-Sport als Privatteam gegen Citroën und Volkswagen behaupten muss, hofft weiterhin auf die WM-Rückkehr seines langjährigen Partners Ford. Stein des Anstoßes könnte der Einstieg von Hyundai im kommenden Jahr sein. „Es wäre schön, wenn sie ihr sein Engagement überdenken und wieder verstärken. Aber zur Klarstellung: Auch wenn wir im Juli den Fiesta R5 homologieren und auch an einem neuen WRC arbeiten, in diesem Jahr habe ich darüber noch mit niemanden von Ford gesprochen“, meinte Wilson.

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