Abschied von Ford

Wilson: „Ein schwieriger Moment“

Am Montag platzte die Bombe. Ford verlässt bereits am Ende des Jahres die Rallye-WM. Für Partner Malcolm Wilson war es der schwerste Moment in seiner gesamten Karriere, als er diese Nachricht der M-Sport-Belegschaft mitteilen musste.

<strong>SCHWIERIGER MOMENT:</strong> Malcolm Wilson musste am Montag seiner Belegschaft den Ausstieg von Ford mitteilen

Insgesamt 230 Leute arbeiten in der M-Sport-Zentrale in Cumbria. Doch nur Fünf von ihnen wußten, was an diesem Montag bekannt gegeben würde. Ford beendet sein Engagement in der Rallye-WM und wird sich künftig auf den Rallycross konzentrieren. Diese Mitteilung musste M-Sport-Chef Malcolm Wilson seinen Mitarbeitern anschließend übermitteln.

 

„Es war ein echter Schock. Es gab niemanden in der Firma – abgesehen von fünf Leuten, die es wussten – der das kommen sah. Man kann sich leicht vorstellen, was seitdem bei uns los ist“, gestand Wilson gegenüber Autosport. „Die Unterstützung die wir seitdem aus den eigenen Reihen und von außerhalb bekommen, berührt mich sehr. Wir haben zehn Mal mehr Nachrichten erhalten, als nach dem Gewinn des WM-Titels. Es ist unglaublich.“

 

Für Wilson und seine Mitstreiter gilt es nun, die Zukunft der Firma zu sichern. Man fühlt sich auch als Privatteam so gut aufgestellt, dass man zumindestens im kommenden Jahr noch um WM-Siege mitkämpfen kann. „Wir haben ein großartiges Auto und jetzt muss ich aufstehen und ein wenig mehr arbeiten“, so Wilson. „Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem nötigen Budget für das nächste Jahr. Außerdem werden wir auch das Gespräch mit anderen Herstellern suchen.“

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