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"Will auch dort schnell sein..."

Im vergangenen Jahr musste Sebastien Loeb wegen einer Stallorder im Titel-Kampf zurückstecken. Jetzt kehrt er wieder als Gesamtführender in der WM nach Wales zurück.

<strong>Angriff:</strong> Seb Loeb will in Wales um den Sieg kämpfen

Gefällt Dir die Rallye in Wales?

Absolut! Es gibt drei Dinge, die ich besonders mag: Die Landschaft, die in der Winter-Sonne immer etwas magisches an sich hatte. Dann die Atmospäre an den Strecken und die walisischen Pisten selber. Sie sind nicht zu hart, dabei schnell und breit genug, um driften zu können. Ich mag die Strecken aber auch, weil sie unserem Fahrzeug entgegenkommen. Das ist hoffentlich auch noch so, wenn die Rallye nun zwei Monate eher stattfindet."

 

Im letzten Jahr musstest Du zugunsten von Citroen und dem Herstellertitel zurückstecken und auf Deinen möglichen Fahrertitel verzichten. Brennst Du jetzt auf die Revanche?

"Nein, das kann man so nicht sagen. Im letzten Jahr lagen wir nach zwei Prüfungen vorn und haben gezeigt, dass wir das Potenzial für den Sieg hatten. Später habe ich voll attackiert, konnte aber die Zeiten von Petter nicht halten. Er hatte vielleicht auch einen psychologischen Vorteil, denn ich hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen, also sagte ich mir: 'Bleib ruhig, mach keine Fehler!' - Es wäre also nicht richtig, wenn man von einer Ravanche sprechen würde. Aber ich will zeigen, dass ich dort auch schnell sein kann."

 

Also willst Du siegen?

"Wie jedes mal...vielleicht diesemal ein bischen mehr. Aber wir müssen sehen ob es möglich ist. Nach der Verschiebung im Kalender ist es in Sachen Reifenwahl vielleicht die schwierigste Schotter-Rallye des Jahres. Wir müssen mit fast allem rechnen, können aber nur eine bestimmte Zahl von Reifen im Vorfeld auswählen. Kurz gesagt: Wir können die Rallye schon am Montag vor dem Start verlieren, wenn wir die Reifen aussuchen müssen."

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