Nach seinem frühen Ausfall beim WM-Finale trat der Spanier enttäuscht vor die TV-Kameras und verkündete, dass er 2004 seine letzte Saison in der Rallye-Weltmeisterschaft fahren werde. "Dann ist es aber genug", erklärte Sainz. Der damalige Ärger scheint verflogen und der gelernte Rechtsanwalt macht nun einen Rückzieher.
"Ich bin kein Politiker und muss das halten, was ich verspreche. Ich war in diesem Moment sehr unglücklich. Mit ein wenig Abstand sieht man das ganz aber anders", meinte Carlos. "Fest steht, ich werde bald aufhören, aber ich kann nicht versprechen, dass es schon 2004 sein wird. Meine Leidenschaft ist Rallye."
Vor allem die ständigen Nachfragen von Journalisten nach seinem Karriereende nerven den Spanier. "Warum nur? Bin ich etwa zu langsam? Ich habe mich in der letzten Zeit nun auch ständig gefragt habe, ob ich wirklich aufhören soll", ärgert sich Sainz. "Entscheidend ist meine Motivation und mein Speed. Eines ist aber klar, wenn ich weiter mache, dann mit Citroen. Im Moment steht alles noch nicht 100% fest."
Sportchef Guy Frequelin erklärte, dass man eine Option auf Sainz für 2005 besitze und widersprach Gerüchten, wonach der Ausstieg der spanischen Telfongesellschaft Telefonica, sein Team zu schaffen machen würde.