Rallye Deutschland nach WP13

Wiegand muss aufgeben

Eine bittere Pille musste Sepp Wiegand am Morgen der heutigen Schlussetappe der Rallye Deutschland schlucken. Der Skoda-Pilot beschädigte den Querlenker seines Fabia S2000 und musste aufgeben.

<strong>VORZEITIG RAUS:</strong> Sepp Wiegand beschädigt einen Querlenker seines Skodas und muss aufgeben

Die Hoffnungen von Sepp Wiegand auf ein sehr gutes Ergebnis bei der Rallye Deutschland hatten am frühen Sonntagmorgen einen herben Rückschlag erlitten. Der Skoda-Junior beschädigte auf WP13 den Querlenker seines Fabia S2000 und fing sich dadurch einen großen Zeitverlust ein. "Ich kann mir nicht erklären, wo das passiert ist", sagte er. Weil nach der Prüfung kein Service eingeplant ist, musste Wiegand seinen Einsatz als dritter VW-Werksfahrer sogar vorzeitig beenden. Der 21-jährige hinterließ dennoch einen starken Eindruck und konnte zeitweise bis auf Gesamtrang 11 nach vorne fahren. Sein persönliches Ziel, die Rallye Deutschland in Wertung zu beenden, erreichte Wiegand jedoch nicht.

 

An der Spitze bleibt alles beim Alten. Sebastien Loeb geht auf Nummer sicher und setzt trotzdem die nächste Bestzeit. Eine Schrecksekunde erlebte Jari-Matti Latvala. "Ich weiß nicht, was mit der Motorhaube passiert ist, aber sie lockerte sich langsam. Auf den langen, schnellen Geraden begann sie sich zu öffnen, deshalb musste ich ein wenig vom Gas gehen", erklärte der Ford-Pilot. Dennoch gelang es seinem Verfolger Mikko Hirvonen nicht, den Rückstand zu verkürzen. Beide trennen weiterhin 32.7 Sekunden, auch weil der Finne in Citroën-Diensten auf nasser Strecke weiterhin nicht attackiert. "Ich versuche im Nassen noch immer ein Gefühl aufzubauen", sagte Hirvonen.

 

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