In der kommenden Woche will Sepp Wiegand in Spanien um wichtige WRC2-Punkte kämpfen. Um sich fit für die dortigen Asphaltprüfungen zu machen, nutzte der 22-jährige die Möglichkeit mit WTCC-Pilot Pepe Oriola ein paar Runden in einem Seat León Supercópa aus dem europäischen Tourenwagen-Cup zu drehen.
Organisiert hatte den Test Manel Huguet, der nicht nur Oriolas Renningenieur in der WTCC ist, sondern sich auch für Wiegands Skoda Fabia S2000 verantwortlich zeichnet. Gemeinsam spulte man etwa 310 Kilometer auf der Alcarrás-Rundstrecke in Nordspanien ab. Am Ende war Wiegand lediglich sechs Zehntel langsamer als Oriola.
Wiegand weiß um die Bedeutung der Rallye Spanien. Aktuell belegt er den fünften Platz in der WRC2, hat aber noch die Chance, in der Endabrechnung auf den dritten Platz zu kommen. Verspielt er diese bei seiner Premiere in Spanien, dann könnte der geplante Einsatz beim Saisonfinale in Wales wackeln. Immerhin erwartet den Sachsen in Spanien nicht nur Asphalt, am letzten Tag stehen 80 WP-Kilometer auf Schotter im Zeitplan. Wiegands bevorzugtes Jagdrevier.