Debüt WRC2008

Wie stark ist der Neue auf Asphalt?

Die Rallye Deutschland hat für Subaru in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Zum ersten Mal wird der neue Impreza WRC2008 auf Asphalt eingesetzt.

<strong>PREMIERE:</strong> Erstmals muss der neue Impreza WRC2008 auf Asphalt ran

Seine Feuertaufe auf Schotter hat er bereits bestanden. Nun muss der neue Impreza erstmals auf Asphalt ran. Die Vorbereitungen auf das Debüt laufen seit Wochen auf Hochtouren. Testfahrer Markko Märtin erarbeitete ein erstes Setup, welches die beiden Werksfahrer Petter Solberg und Chris Atkinson bei Testfahrten in Deutschland weiter verfeinerten.

 

„Deutschland ist für jeden eine wichtige Rallye, da sich hier auch zeigen wird, wie die Teams für die weiteren Asphaltrallyes in Spanien und Korsika aufgestellt sind“, erklärt Teamchef David Richards. „Für uns ist sie sogar noch wichtiger, da es das Asphalt-Debüt unseres neuen Impreza ist. Aber die Tests sind sehr viel versprechend verlaufen, Petter und Chris waren in Deutschland immer schon schnell und wir haben jetzt schon die Erfahrung aus drei Läufen, auf die wir aufbauen können.“

 

Seit sechs Jahren kennt Petter Solberg die Tücken der Rallye Deutschland. Mehr als ein sechster Rang (2007) sprang für den Norweger bislang nicht heraus. „Deutschland ist eine Rallye die ich mag, obwohl ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe. Sie ist schnell, verzeiht aber keine Fehler“, blickt der Norweger auf das kommende Wochenende voraus. „Wir haben mit dem neuen Auto zwei Tage lang auf Asphalt getestet und Markko ist noch etwas mehr gefahren, deshalb ist alles noch ziemlich neu für uns. Aber ich habe ein gutes Gefühl. Wir waren in Deutschland früher schon schnell, jetzt schauen wir mal, was dort mit dem neuen Auto möglich ist. Es ist ein neues Auto auf neuen Reifen und wir werden viel dazu lernen, aber das ist vor Spanien und Korsika sehr wichtig.“

 

Solberg wird vor allem ein Auge auf seinen Teamkollegen Chris Atkinson haben. Der Australier kommt deutlich besser mit dem neuen Impreza zurecht und stiehlt der vermeintlichen Nummer-1 im Subaru-Team immer öfter die Show. Nach dem dritten Rang in Finnland reist Atkinson entsprechend motiviert nach Deutschland. „Es war toll in Finnland aufs Podium zu kommen, das hat mir neues Selbstvertrauen gegeben - je mehr Zeit du im Auto verbringst, umso mehr Vertrauen entwickelst du. Wir werden richtig Gas geben und schauen, wie es läuft“, so Atkinson, der ebenfalls schwer einschätzen kann, wie stark der Impreza wirklich sein werden. „Wir waren im letzten Jahr schnell unterwegs, doch diesmal haben wir ein neues Auto auf neuen Reifen und bestreiten damit die erste Asphaltrallye. Entsprechend schwer ist es, etwas über den Speed zu sagen. Die Tests im Vorfeld sind gut gelaufen und wenn wir dieselbe Form haben wie im Vorjahr, wäre das gut.“

 

Die Bilder vom Subaru-Deutschland-Test...

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