WM 2014

Wie geht es weiter mit Robert Kubica?

Sein Einstieg in den Rallyesport verlief fulminant. Robert Kubica musste nicht nur ein paar heftige Unfälle verkraften, seine erste volle Saison krönte der Pole auch mit dem WRC2-Titel. Jetzt steht die Frage nach seiner Zukunft in den Raum.

<strong>ZUKUNFT UNKLAR:</strong> Robert Kubica schwankt zwischen Rallye und Rundstrecke

Was haben Sebastien Ogier und Robert Kubica gemeinsam? Beide feierten ihr WM-Debüt im World Rally Car in Wales. Beide legten ihre Autos am ersten Tag aufs Dach. Kubica legte nach seiner Rolle einen Tag später noch einmal unfreiwillig nach und parkte nach einem Fehler seines Beifahrers weit abseits der Strecke im Unterholz. Kurz vor der Rallye hatte sich Stamm-Co Maciek Baran überraschend aus dem Cockpit verabschiedet, „und das obwohl er mir vor der Saison versprochen hatte, dass wir drei Jahre zusammenarbeiten werden“, wie Kubica gegenüber ‚Motorsport aktuell‘ erklärte.

 

Michele Ferrara war als Baran-Ersatz kurzfristig eingesprungen, aber die mühsam erarbeiteten Fortschritte beim Aufschrieb waren weg, weil plötzlich im Auto italienisch gesprochen werden musste. „Beim Verfeinern meines Schriebs habe ich natürlich mit polnischen Kürzeln gearbeitet, das in der Kürze der Zeit zu ändern, war natürlich sehr schwierig“, meinte Kubica, der dennoch mit starken Zeiten auftrumpfen konnte. Auch deshalb hält Citroën am Angebot für eine weitere Zusammenarbeit im nächsten Jahr fest. Gleichzeitig soll es eine Offerte von M-Sport geben. 

 

Kubica selbst hält sich noch bedeckt. „Ich muss für mich selbst klären, ob ich überhaupt noch einen Beifahrer brauche, oder nach dem tollen Jahr vielleicht wieder auf die Rundstrecke wechsle“, sagte der Pole.

 

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