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Wer hat die besten Reifen für die Pisten auf Zypern?

Grobe, steinige, staubige und enge Trampelpfade auf der Mittelmeerinsel quälen die Fahrzeuge und ihre Reifen bis zur Belastungsgrenze.

Colin setzt auf Pirelli

Entsprechend hohe Ausfallquoten sind auf Zypern üblich. Und dennoch freuen sich die Pirelli-Ingenieure auf die 324 Kilometer über Stock und Stein ebenso wie die Piloten der Partner des italienischen Reifenherstellers, die Werksteams von Ford und Subaru. Im vergangenen Jahr nämlich stürmte dort der frühere Weltmeister Colin McRae im Ford Focus vor drei weiteren Pirelli-Piloten zum Sieg.

 

Neue Herausforderungen stellt möglicherweise die Vorverlegung der Rallye von Juni auf April. "Als Zypern vor zwei Jahren in den Kalender aufgenommen wurde, herrschten dort ähnliche Bedingungen wie beim WM-Lauf in Griechenland", so Pirelli-Rallyemanager Fiore Brivio. "Nun aber beispielsweise ist es nicht so heiß wie im Hochsommer. Damit sinken zwar die Belastungen für die Reifen, aber die Vorauswahl des Reifentyps wird schwieriger. Da wir mit Temperaturen-Schwankungen rechnen, müssen die Reifen die gesamte Bandbreite der Bedingungen abdecken."

 

Für die von geröllartigem Schotter überzogenen Wege, die oft auch von tiefen Furchen geprägt sind, stellt Pirelli seinen Partnern den PZero in der Variante XR zur Verfügung. Für feuchte oder gar verregnete Strecken bietet Pirelli die Variante K, deren Profilmuster bei Bedarf per Hand nachgeschnitten werden kann.

 

"Ich freue mich schon auf Zypern und die weiteren Schotter-Rallyes", bekennt der Norweger Petter Solberg, der zusammen mit dem vierfachen Weltmeister Tommi Mäkinen für Subaru an den Start geht. "Diese Veranstaltungen kommen traditionell Subaru und Pirelli sehr entgegen."

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