[b]1993 hast Du Deinen ersten Sieg in der WM während der Neuseeland-Rallye feiern können. Wie sind Deine Erinnerungen daran?[/b]
Ich startete 1989 zum ersten Mal in Neuseeland und erinnere mich sehr gerne daran. Es war eine super Rallye und sie gehört ohne Zweifel zu meinen Favoriten. 1993 haben wir lange mit Francois Delecour kämpfen müssen und so zu gewinnen, ist immer schöner, als wenn dein Konkurrent ausfällt. Das machte meinen ersten WM-Sieg zu etwas ganz Besonderes."
[b]Es gab oft Entscheidungen auf der langen 'Motu-Prüfung'. Bedauerst Du den Wegfall dieser Strecke? Wie denkst Du über die Prüfungen in Neuseeland?[/b]
Ich vermisse 'Motu' nicht. Es war eine sehr anspruchsvolle Prüfung, wie man sie auch in der Türkei oder Zypern findet. Man musste immer das richtige Gefühl dort haben, nicht zu hart attackieren, aber dennoch schnell. Ein bischen wie Carlos in der Türkei. Ich mag lieber die schnellen Prüfungen. Mit der neuen Streckenführung hat sich die Neuseeland-Rallye dem allgemeinen Trend in der Weltmeisterschaft angeschlossen. Die Läufe werden immer kompakterer und wir verlieren die klassischen Prüfungen. Die Strecken im Süden waren sehr schön, aber die im Norden haben weniger Charakter.
[b]Zehn Jahre nach Deinem ersten Sieg, wäre ein erneuter Triumph doch ein guter Auftakt für die Feier zum Jubiläum...[/b]
"Wenn es trocken ist, dann werde ich nicht in der Lage sein zu gewinnen, sofern die anderen Fahrer keine Probleme bekommen. Als zweiter Starter auf die Strecke zu müssen, ist schon ein klarer Nachteil. Aber es kann alles passieren und wenn es anfängt zu regnen, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Wenn es nass ist, dann haben wir einen nicht so großen Nachteil durch die Startposition."
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